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Landeshauptstadt: 31 Unfälle auf Schulwegen im vergangenen Jahr

Die meisten Schulwege-Unfälle in Potsdam ereigneten sich auf einer vielbefahrenen Straße in der Innenstadt. 

Potsdam - 31 Unfälle auf dem Weg von und zur Schule hat es im Jahr 2018 in Potsdam gegeben. Im Vorjahr waren es 32. Die Unfälle ereigneten sich in 25 verschiedenen Straßen. Eine Unfallhäufung gibt es dementsprechend nicht. Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Breiten Straße – nämlich drei. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des Potsdamer Landtagsabgeordneten und CDU-Generalsekretär Steeven Bretz hervor. Bretz hatte auch nach der Beurteilung der Sicherheitslage gefragt. In Bezug darauf verweist das Land auf eine Auswertung der Verkehrsunfalldaten durch Polizei und Stadtverwaltung im vergangenen Jahr: Demnach seien alle Schulstandorte mit Primarstufe und alle Schulwege im direkten Schulumfeld sicher. 

Präventive Maßnahmen seien zu begrüßen

Dennoch würden auch in diesem Jahr Maßnahmen umgesetzt werden, um die Situation zu verbessern. So soll an der Montessori Oberschule eine Beleuchtungsanlage gebaut werden und an der Regenbogenschule eine Fahrbahnmarkierung aufgetragen werden. Zufrieden ist Bretz damit nicht: „Die präventiven Maßnahmen sind sehr zu begrüßen“, sagte er den PNN. „31 Verkehrsunfälle auf den Schulwegen im Jahr 2018 sind genau 31 Unfälle zu viel.“ Was allerdings sehr verwundere, sei die Tatsache, dass die Stadt Potsdam weder im Jahr 2018 noch in 2019 Anträge beim Land gestellt hat, um Fördermittel für diese Maßnahmen zu erhalten.

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