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Potsdam war bereits 2005 Gastgeber der zentralen Feier zur Deutschen Einheit. 2020 ist die Veranstaltung corona-bedingt eingeschränkt.

© Patrick Pleul/dpa

30-tägige Feierlichkeiten in Potsdam: Webseite zur Einheitsfeier gestartet

Das Programm für die Feier zum 30. Tag der Deutschen Einheit steht. Höhepunkt soll ein Festakt in der Metropolishalle sein. Unter dem Stichwort "Einheitsbuddeln" wird zum Pflanzen von Bäumen aufgerufen.

Potsdam - Über die auf einen Monat angelegten Einheitsfeiern in Potsdam informiert nun die Webseite www.tag-der-deutschen-einheit.de. Vom 5. September bis zum 4. Oktober wollen sich auf einem Rundkurs in der Innenstadt alle Bundesländer, die Verfassungsorgane wie Bundestag und Bundesrat sowie weitere Institutionen präsentieren. Die dreißigtägige Feier unter dem Motto „30 Jahre – 30 Tage – 30 mal Deutschland“ sei wegen der Corona-Pandemie die Alternative zur ursprünglich geplanten Einheitsfeier am ersten Oktoberwochenende, sagte Staatskanzleichefin Kathrin Schneider (SPD) am Freitag. Damit sich die Besucher je nach Interesse besser verteilen, sind während der Expo Thementage von Bundesländern und Institutionen vorgesehen.

Festakt in der Metropolishalle, Gottesdienst in St. Peter und Paul

Höhepunkt der Feierlichkeiten soll ein Festakt zum 30-jährigen Bestehen des wiedervereinigten Deutschlands am 3. Oktober in der Metropolis Halle des Filmparks Babelsberg sein. Dazu sind die Spitzenvertreter des Staates sowie Delegationen von Bürgern aus allen Bundesländern eingeladen. Zudem gibt es einen ökumenischen Gottesdienst in der St. Peter und Paul Kirche, der vom ZDF live übertragen wird.

Zudem soll die  die 2019 von Schleswig-Holstein begründete Mitmachaktion unter dem Namen "Einheitsbuddeln" weitergeführt werden. Dabei sollen Menschen in ganz Deutschland Bäume pflanzen - als Beitrag zum Klimaschutz. "Brandenburg ist Waldland. Wer hier lebt, liebt Bäume", heißt es zur Erklärung auf der Webseite: "Deshalb ist es für uns eine Herzensangelegenheit, das Einheitsbuddeln als neue Tradition am Tag der Deutschen Einheit weiterzuführen." (dpa/mit jaha)

Klaus Peters

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