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Eine der zwei Ausstellungen lädt zu einem Stadtspaziergang ein.

© Manfred Thomas

30 Jahre Deutsche Einheit: Potsdam wirbt mit zwei Fotoausstellungen

Überall in der Innenstadt laufen die Vorbereitungen zur Einheits-Expo. Die Landeshauptstadt präsentiert sich an zwei Bauzäunen.

Von Peer Straube

Potsdam - Die Landeshauptstadt will bei der Ausstellung Einheits-Expo zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit in der Innenstadt mit ihren Stärken für sich werben. Nachdem das geplante Bürgerfest für bis zu 500.000 Besucher wegen Corona ausfallen musste, sei die Potsdam-Präsentation dem neuen Konzept der Einheits-Expo angepasst worden, teilte die Stadt in einer Mitteilung mit. Man setze dabei auf die Themen Geschichte/Unesco-Welterbe, Film, Wissenschaft und Lebensqualität – und interpretiere diese „modern, unterhaltsam und innovativ“, sagte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos). 

Ein Rundgang durch die Stadt

So ist seit dem Wochenende am Bauzaun am Alten Markt eine Fotoausstellung mit dem Titel „Potsdam. Einzigartig. L(i)ebenswert“ zu sehen, die zu einem Spaziergang zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt einlädt. Am Bauzaun gegenüber, auf der Seite der künftigen Synagoge, weist eine Schau mit Fotos und Filmplakaten von 50 in Potsdam produzierten Filmen auf den in der Brandenburger Straße geplanten „Boulevard des Films“ hin. 

Mehr als 40 Filme werden gezeigt

Vom 2. September bis 4. Oktober sollen zudem mehr als 40 dieser Filme im Thalia-Kino, im Filmmuseum, im Begegnungszentrum „Oskar“ und in Groß Glienicke gezeigt werden. Die Besucher sind bei freiem Eintritt eingeladen, über ihren Potsdamer Lieblingsfilm abzustimmen. Zwei Ausstellungstafeln widmen sich in der Ausstellung dem Schicksal jüdischer Filmschaffender in der Nazizeit. Außerdem ist auf einer Plane eine Visualisierung der geplanten Synagoge in der Schloßstraße zu sehen.

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