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Die Frau wurde in der Straße An der alten Zauche in ein Waldstück gezerrt.

© Ottmar Winter

23-Jährige in Potsdam vergewaltigt: Suche nach Tätern geht weiter - Opfer "total traumatisiert"

Drei Männer überfielen im Wohngebiet Am Schlaatz eine junge Frau. Einer der Unbekannten verging sich an der 23-Jährigen. In den Medien meldete sich ihre Mutter zu Wort.

Potsdam - Nach der Vergewaltigung einer 23-jährigen Potsdamerin setzt die Polizei die Suche nach den Tätern fort. Es werde intensiv ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West. Nähere Angaben machte er nicht.

Die junge Frau war in der Nacht zum Samstag zum Einkauf in einer Tankstelle in der Drewitzer Straße gewesen und wurde nach eigenen Angaben auf dem Heimweg im Wohngebiet Am Schlaatz von einer dreiköpfigen Männergruppe in einer ihr unbekannten Sprache von hinten angesprochen.

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Opfer wurde in Waldstück gezerrt

Als die Frau nicht reagierte, wurde sie von hinten gepackt und in der Straße An der alten Zauche in ein nahes Waldstück gezerrt. Einer der Unbekannten habe sich an der Frau vergangenen, während ein anderer sie festgehalten und der dritte mutmaßlich mit einem Handy fotografiert und gefilmt habe, berichtete die Polizei.

Die Mutter der 23-Jährigen hatte die Tat angezeigt. "Meine Tochter ist total traumatisiert, sie sagt, sie wisse nicht, ob das zehn Minuten waren, 20 oder 30 oder länger", sagte sie zu BILD. Es sei ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen. 

Polizei bittet um Hilfe aus der Bevölkerung

Alle Täter trugen einen dunklen Mundschutz und sollen zwischen 25 und 35 Jahre alt sein. Einer der Männer soll 1,85 Meter groß und dunkelhaarig sein (Seiten kürzer als oben). Er trug dunkle Kleidung. Seine beiden Komplizen waren ebenfalls dunkel bekleidet und rund 1,70 Meter groß. Beide trugen eine kurze Hose.

Wer Hinweise auf die Täter geben kann oder in der Nacht Beobachtungen gemacht hat, die mit der Tat zusammen hängen könnten, wird gebeten sich bei der Potsdamer Polizei unter 0331-5508-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. Alternativ kann das Hinweisformular im Internet unter polbb.eu/hinweis genutzt werden. (dpa/mit cmü)

Sophia Förtsch, Christian Müller

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