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Eine Bürgerinitiative engagiert sich gegen den Bau der Raststätte. 

© Ottmar Winter PNN

2000 Unterschriften gesammelt: Protest gegen Raststätte "Havelseen"

Die Onlinepetition "Naturerhalt statt Asphalt gegen die Raststätte "Havelseen" haben bislang 2000 Personen unterzeichnet. 

Von Matthias Matern

Paaren - Bislang haben 2000 Menschen bei der Onlinepetition „Naturerhalt statt Asphalt“ gegen den Neubau der Raststätte „Havelseen“ im Potsdamer Norden unterzeichnet. Das teilten die Initiatoren, die Bürgerinitiative Potsdamer Norden, am Freitag mit. Damit habe man ein Etappenziel erreicht, so die Gegner des Vorhabens. Der 1999. Zeichner der sei Axel Kruschat, Geschäftsführer des BUND Brandenburg, gewesen, hieß es weiter.

Angst vor Lichtverschmutzung

Wie berichtet hat der Landesbetrieb Straßenwesen das Planfeststellungsverfahren für die Raststätte mit 103 Stellplätzen für Lkw, zehn für Busse, acht für Caravans und 183 für Autos bereits eingeleitet, geplanter Baubeginn ist 2024. Die Gegner fürchten die Zersiedelung der Region, zunehmende Lichtverschmutzung und mehr Lkw-Verkehr. Zudem verweisen sie auf die existierende Raststätte Wolfslake und zwei kleinere Parkplätze zwischen Potsdam Nord und Spandau. Damit die Onlinepetition beim Landtag eingereicht wird, fehlen noch rund 500 Stimmen aus Potsdam. Erst dann ist das Quorum von 1600 Stimmen aus der betroffenen Region erreicht. Auch mehrere Potsdamer Landtagsabgeordneten bewerten das Projekt wie berichtet als „sehr kritisch”.

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