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Landeshauptstadt: 100 000 Euro für drei freie Theater

Drei freie Theater aus Potsdam bekommen 100 000 Euro Projektfördermittel des brandenburgischen Kulturministeriums. Profitieren werden Produktionen des Künstlerkollektivs „Kombinat“, des Ensembles „I Confidenti“ und des Potsdamer Poetenpacks.

Drei freie Theater aus Potsdam bekommen 100 000 Euro Projektfördermittel des brandenburgischen Kulturministeriums. Profitieren werden Produktionen des Künstlerkollektivs „Kombinat“, des Ensembles „I Confidenti“ und des Potsdamer Poetenpacks. Das teilte das Ministerium am Donnerstag mit. Das Poetenpack bekommt dabei 20 000 Euro, die anderen beiden Theater jeweils 40 000 Euro.

Wie das Ministerium mitteilte, habe erstmals eine unabhängige Fachjury alle eingegangenen Förderanträge begutachtet. Das Verfahren sei zusammen mit dem Landesverband Freier Theater Brandenburg entwickelt worden, hieß es weiter – der Verband hatte dafür geworben, dass für die Förderung innovativer Projekte mehr Handlungsspielräume geschaffen werden müssten. Zu der Jury gehörten der Germanist Thomas Irmer, die Journalistin Astrid Priebs-Tröger sowie der Theaterpädagoge und Kunstmanager Arnold Bischinger.

Bereits im September hatte das Ministerium mitgeteilt, dass das T-Werk in der Schiffbauergasse im kommenden Jahr 110 000 Euro erhält – zehntausend Euro weniger als zuvor. Dafür wurde die Förderung für die „fabrik“ in der Schiffbauergasse um 20 000 auf 140 000 Euro erhöht, wie ein Ministeriumssprecher den PNN bestätigte.

Zu den Einrichtungen, die nächstes Jahr keine Förderung erhalten, gehört das Theaterschiff. Dieses Jahr hatte das Schiff, das Anfang 2014 in die Schiffbauergasse umziehen muss, vom Ministerium noch 15 000 Euro Förderung erhalten. Der Ministeriumssprecher bestätigte, dass die Jury den Antrag auf Förderung für 2014 abgelehnt habe. Der Theaterschiff-Verein hat deswegen für den heutigen Freitag zu einer Pressekonferenz eingeladen. Die Existenz des Schiffs sei „akut gefährdet“, hieß es in einer Mitteilung. Dabei benötigt der Verein nach eigenen Angaben vermutlich mehr Geld, wenn er an die Schiffbauergasse gezogen ist. HK

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