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Gute Nachrichten von Potsdamer Tierschützern: Projekt für junge Tierretter

Der Verein Tierrettung Potsdam will ein neues Projekt für Jugendliche anbieten. Auch beim neuen Tierheim geht es voran - gerade finanziell. 

Der Verein Tierrettung Potsdam will ab Anfang nächsten Jahres ein Jugendprojekt initiieren, damit auch Kinder und Jugendliche Tieren in Not helfen können. Das teilte der Verein nach einer Vorstandssitzung im sozialen Netzwerk Facebook mit. Die Idee sei durch „viele Nachfragen“ interessierter Kinder und Jugendlicher entstanden, geplant sei dafür auch eine Zusammenarbeit mit entsprechend geschulten Pädagogen. Angesprochen werden soll besonders die Altersgruppe zwischen sechs und 14 Jahren. Gesucht werde noch ein Logo, dazu können Kinder ab sofort ihre Ideen entwerfen und an den Verein senden.

Neuer Vorsitzender

Zugleich hat der vor sechs Jahren gegründete Verein, der kostenlos unter anderem für vergiftete oder verletzte Tiere die Erstversorgung übernimmt, einen neuen Vorsitzenden: den Tierarzt Gordon Ebeling, der bisherige Vizechef. Mit ihm solle die Erfolgsgeschichte des ehrenamtlich tätigen Vereins weitergeführt werden, hieß es: „Mit rund 700 Anrufen pro Monat ist die Tierrettung Potsdam zu einer tragenden Stütze geworden, wenn es darum geht, Not leidenden Tieren zu helfen.“ Die bestehende, bereits gute Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr sowie dem Ordnungs- und dem Veterinäramt wolle man weiter ausbauen, hieß es weiter.

150 000 Euro von der Stadt

Allerdings kann der Verein keine Tiere dauerhaft aufnehmen – für Fund- und Verwahrtiere in Potsdam ist derzeit das Tierheim in Zossen zuständig. Diese Aufgabe will tendenziell der Potsdamer Tierschutzverein (TSV) übernehmen, der derzeit ein Tierheim auf einem Teil des Sago-Geländes an der Michendorfer Chaussee plant und bereits mit ersten Arbeiten begonnen hat. Für das Projekt werden auf der Internetseite des TSV regelmäßig noch ehrenamtliche Helfer gesucht, vor allem Handwerker. Auch das Rathaus hilft: Die Stadt hatte dem TSV vor wenigen Wochen rund 150 000 Euro in Aussicht gestellt – als Startfinanzierung (PNN berichteten). Anlass war ein Beschluss der Stadtverordneten nach dem zuletzt abgeschlossenen Bürgerhaushaltsverfahren. 

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