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Potsdam: Weiterer Bauverzug bei Potsdamer Garnisonkirche

Der Wiederaufbau der Garnisonkirche hinkt dem Zeitplan noch stärker hinterher als bislang bekannt. Aktuell soll die Verzögerung fünf Monate betragen.

Potsdam - Der Wiederaufbau der Garnisonkirche hinkt dem Zeitplan noch stärker hinterher als bislang bekannt. Aktuell betrage die Verzögerung fünf Monate, sagte Peter Leinemann, Vorstand der Garnisonkirchen-Stiftung, am Montag auf PNN-Anfrage. Bislang war man von einem dreimonatigen Zeitverzug ausgegangen. Schuld an der abermaligen Verzögerung seien erneut die Gründungsarbeiten, die wesentlich komplizierter gewesen seien als angenommen, so Leinemann.

Wie berichtet hatten die Arbeiten bereits zum Jahreswechsel für einige Wochen unterbrochen werden müssen, weil ein Bohrer steckengeblieben und abgebrochen war. Insgesamt mussten 38 jeweils 38 Meter lange Bohrpfähle ins Erdreich versenkt werden. Diese Arbeiten sind nun fast abgeschlossen. Wer die durch die Verzögerung und den zusätzlichen Aufwand entstandenen Mehrkosten trägt und um welche Summe es dabei überhaupt geht, ist noch unklar.

Mit dem Wiederaufbau des rund 90 Meter hohen Kirchturms, früher eines der Wahrzeichen der Stadt, war im Oktober 2017 begonnen worden. In dem 38 Millionen Euro teuren Bauwerk soll ein Versöhnungszentrum eingerichtet werden. pee

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