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Werderaner stellt sich am Samstag einer Stichwahl: Dambon will SPD-Kreischef werden

Beim Parteitag der mittelmärkischen SPD am kommenden Samstag wird es eine Stichwahl um den Vorsitz geben: Der Werderaner Robert Dambon, derzeit stellvertretender SPD-Kreischef, will in der Seddiner Heimvolkshochschule gegen Amtsinhaber Matthias Schubert aus Kleinmachnow antreten. „Ich möchte, dass künftig Beschlüsse erst in der SPD diskutiert werden und dann geschlossen in die Öffentlichkeit gebracht werden“, begründet Dambon am gestrigen Mittwoch gegenüber den PNN seine Kandidatur.

Beim Parteitag der mittelmärkischen SPD am kommenden Samstag wird es eine Stichwahl um den Vorsitz geben: Der Werderaner Robert Dambon, derzeit stellvertretender SPD-Kreischef, will in der Seddiner Heimvolkshochschule gegen Amtsinhaber Matthias Schubert aus Kleinmachnow antreten. „Ich möchte, dass künftig Beschlüsse erst in der SPD diskutiert werden und dann geschlossen in die Öffentlichkeit gebracht werden“, begründet Dambon am gestrigen Mittwoch gegenüber den PNN seine Kandidatur.

Damit spielt der 30-Jährige, der Grundsatzreferent der SPD-Landtagsfraktion ist, auf Äußerungen von Matthias Schubert im Oktober vergangenen Jahres an, als Schubert in einem Beschlussvorschlag das Asylrecht auf einen „verfassungsmäßigen Mindeststandard“ einschränken und unter anderem Obergrenzen für die Aufnahme von Flüchtlingen setzen wollte. Im Vorstand der Kreis-SPD war der Vorschlag vorher abgelehnt worden. In der SPD regte sich daher Widerstand, der Kreisparteitag wurde vom Sommer auf Januar vorverlegt. Dambon zufolge war das nicht der einzige Vorfall unabgestimmten Handelns. Er rechnet sich gute Chancen auf einen Wahlerfolg aus.

Laut Matthias Schubert wird das Wahlergebnis knapp, er ist aber optimistisch. Für sein Vorgehen von Oktober entschuldigte er sich erneut. „Ich finde es gut, dass der Parteitag vorgezogen wurde, weil wir danach auch inhaltlich über die Probleme der Zuwanderung diskutieren können.“ So werde es am Samstag nach der Wahl einen Initiativantrag zur Problematik geben, falls die Parteimitglieder dessen Dringlichkeit anerkennen. Im Antrag werde unter anderem die Begrenzung der Flüchtlingszahlen auf ein „hohes jährliches Kontingent“ gefordert. eb

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