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Werder: Kita: Wenig Einwand gegen Beitragsfreiheit

Werder (Havel)/Teltow/Michendorf - Die Kommunen Potsdam-Mittelmarks haben am Donnerstag unterschiedlich auf den Beschluss des Landtags zum letzten beitragsfreien Kitajahr reagiert. Wie berichtet hatte der Landtag mit großer Mehrheit bereits am Mittwoch beschlossen, die Eltern schon ab August finanziell zu entlasten.

Von Eva Schmid

Werder (Havel)/Teltow/Michendorf - Die Kommunen Potsdam-Mittelmarks haben am Donnerstag unterschiedlich auf den Beschluss des Landtags zum letzten beitragsfreien Kitajahr reagiert. Wie berichtet hatte der Landtag mit großer Mehrheit bereits am Mittwoch beschlossen, die Eltern schon ab August finanziell zu entlasten. Dafür will das Land 46 Millionen Euro ausgeben.

„Mit den eingebrachten Verbesserungen hinsichtlich des beitragsfreien Kitajahres können wir umgehen“, sagte Werders 1. Beigeordnete Christian Große (CDU) auf Anfrage. Wenige Monate zuvor hatte er noch über eine Klage nachgedacht. „Wir teilen aber die Kritik des Städte- und Gemeindebundes an einer fehlenden dritten Betreuungsstufe und der fehlenden Klarstellung zum Essengeld.“

Im Teltower Rathaus wird indes die Entscheidung für das beitragsfreie Kitajahr begrüßt. „Wichtig für die Stadt ist aber, dass der Ausfall an Kitagebühren durch das Land ausgeglichen wird“, so Stadtsprecher Jürgen Stich. Wie das genau geschehe, sollte sehr bald geklärt werden, damit sich die Kommunen darauf einstellen könnten. Michendorf indes hat vorsorglich bereits die Auswirkungen auf den Gemeindehaushalt berechnet und in die Haushaltsplanung 2019 aufgenommen. Man werde sich nun mit den Nachbargemeinden abstimmen, um gegebenenfalls ein koordiniertes Vorgehen zu ermöglichen, so Bauamtsleiter Christopher Marius Gerhardt. es

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