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Werder (Havel) investiert in seine Schulen: 1,5 Millionen Euro für Carl-von-Ossietzky-Grundschule, Inselschule Töplitz und mehrere Sportplätze

Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro in ihre Schulen investieren. Die Stadtverordneten haben am Donnerstagabend gegen die Stimmen von Linken und Grünen den Haushalt beschlossen.

Werder (Havel) - Die Stadt Werder wird in diesem Jahr rund 1,5 Millionen Euro in ihre Schulen investieren. Die Stadtverordneten haben am Donnerstagabend gegen die Stimmen von Linken und Grünen den Haushalt beschlossen. Die mit Abstand größte Investition ist die Erweiterung der Carl-von-Ossietzky-Grundschule um ein Gebäude auf dem Campus, für das zunächst mehr als 900 000 Euro eingeplant sind. Die Arbeiten werden in diesem Jahr ausgeschrieben.

Auch in die Schulen der Ortsteile wird investiert: Die Inselschule Töplitz erhält 370 000 Euro für ihren Sport- und Spielplatz, der Sportplatz der Glindower Grundschule wird für 100 000 Euro erneuert. Auch für die Erneuerung des Sportplatzes am Gymnasium werden 50 000 Euro eingeplant, zudem sollen gut 80 000 Euro in die Ausstattung der Schulen fließen. Auch im kommenden Jahr werden Millionenbeträge in die Schulen fließen, allein für die Fertigstellung des Grundschulneubaus plant die Stadt zwei Millionen Euro ein.

Fest steht bereits, dass es einen Nachtragshaushalt geben wird. „Es ist unklar, wann und wie viel Geld für die Blütentherme nötig wird“, so Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU). Deshalb sind erst einmal lediglich 246 000 Euro für die Therme eingeplant, mit denen Gerichts-, Sachverständigen- und Steuerberatungskosten gedeckt werden sollen. Die weiteren Kosten könne man erst absehen, wenn der am Donnerstag berufene Badausschuss beschlossen hat, wie der Bau der Therme vollendet werden soll.

Für fraktionsübergreifende Kritik sorgte ein Änderungsantrag der Linksfraktion, die zusätzliche Ausgaben in Höhe von insgesamt 800 000 Euro im Haushalt verankern wollte – der Antrag war erst am Tag der Abstimmung eingegangen. Unter anderem fordert die Linke eine halbe Million Euro für sozialen Wohnungsbau. „Wir brauchen Wohnungsbau, können aber nicht mal eben über 500 000 Euro abstimmen“, so die SPD-Stadtverordnete Anja Spiegel. Der Änderungsantrag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. 

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