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Werder (Havel): Fördergeld für Kita-Neubau in Werder

Werder (Havel) - In der neuen Kita „Inselnest“ im Werderaner Ortsteil Töplitz ist am Mittwoch Fördergeld für eine weitere neue Kita in Werder (Havel) übergeben worden. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) nahm von Bildungsminister Günter Baaske (SPD) 794 000 Euro für einen Kita-Neubau in der Adolf-Damaschke-Straße entgegen.

Werder (Havel) - In der neuen Kita „Inselnest“ im Werderaner Ortsteil Töplitz ist am Mittwoch Fördergeld für eine weitere neue Kita in Werder (Havel) übergeben worden. Bürgermeisterin Manuela Saß (CDU) nahm von Bildungsminister Günter Baaske (SPD) 794 000 Euro für einen Kita-Neubau in der Adolf-Damaschke-Straße entgegen. Dort soll durch die städtische Haus- und Grundstücksgesellschaft Werder GmbH (HGW) bis zum Herbst 2017 ein Neubau in Fertigteilbauweise errichtet werden. Für einen zweiten Neubau gleicher Größe, der auch von der HGW gebaut, aber nicht von der Stadt betrieben werden soll, sucht die Verwaltung nach PNN-Informationen derzeit noch nach einem Betreiber.

Für die Kita in der Adolf-Damaschke-Straße wird der Baubeginn im März 2017 anvisiert. Die Ausschreibung der Bauleistungen soll im Dezember abgeschlossen werden, die Baugenehmigung ist bereits erteilt. Durch die Fertigteilbauweise könne der Bau in wenigen Monaten errichtet werden, sagte der Chef des HGW-Aufsichtsrats, Werner Große. „Wenn die Bodenplatte die Endfestigkeit erreicht hat, kann die Gebäudehülle in einer Woche montiert werden“, ergänzte HGW-Geschäftsführer Thomas Lück.

Die Außenanlagen sollen Thomas Lück zufolge parallel zum Innenausbau hergerichtet werden, sodass voraussichtlich im September 2017 die Kita komplett nutzbar sein wird. Auf einem Grundstück von rund 3500 Quadratmetern Größe solle der eingeschossige Neubau eine Nutzfläche von 1183 Quadratmetern haben. Die Gesamtkosten für den Neubau, in dem einmal 100 Kinder betreut werden sollen, bezifferte Thomas Lück auf 2,89 Millionen Euro.

Der Neubau sei wegen der wachsenden Kinderzahlen in Werder notwendig, erläuterte Saß. Die Stadt hatte im vergangenen Jahr die Einwohnermarke von 25 000 geknackt. Die bestehenden Kitas seien ausgelastet, obwohl im vergangenen Jahr bereits eine neue Kita mit 50 Plätzen in den Havelauen entstanden ist. In der Kita Hoher Weg sind nach Umbauten in diesem Jahr vier Kindergartenplätze und 19 Krippenplätze hinzugekommen. Nach aktuellem Stand können aber bis zum 31. Juli 2017 dennoch insgesamt 145 Wünsche auf einen Kita-Platz nicht erfüllt werden.

Die Stadt plant den Bau weiterer Kitas am Finkenberg in Werder (Havel) und in Glindow, wo mit der Hoffbauerstiftung in den kommenden Jahren ein neuer Bildungscampus entstehen soll. Auf der anderen Seite muss die Kita „Inselstadt“ in den kommenden Jahren geschlossen werden, weil bautechnische Anforderungen nicht mehr auf Dauer erfüllt werden können. PNN

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