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Wahlkampf Nuthetal: Soziale Themen auf der Agenda

Der Wahlkampf in Nuthetal hat begonnen.

Von Eva Schmid

Bergholz-Rehbrücke - Schule, Kita und Angebote für ältere Menschen: Bei der Diskussionsveranstaltung der zwei Nuthetaler Bürgermeisterkandidatinnen am gestrigen Freitag ging es viel um soziale Themen. Drei Minuten hatte jede Kandidatin für ihre Antworten. Die amtierende Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) und Herausforderin Katrin Krumrey (parteilos) hielten sich kurz. Und kündigten auf der Wahlkampfauftaktveranstaltung in der Akademie 2. Lebenshälfte in Bergholz-Rehbrücke ihre Pläne für die Zeit nach dem 6. Mai, dem Wahltag, an.

Demnach will Hustig ein Netzwerk für altersunterstützende Angebote schaffen. Es gehe darum, dass Anwohner aus Nuthetal besser zum Thema Pflegegeld informiert werden würden, und dass älteren Menschen Freizeitangebote bekommen, um nicht zu vereinsamen. Hustigs Herausforderin Krumrey, Rechtsanwältin und Mutter von zwei kleinen Kindern, nahm vor allem die Jüngeren der Gemeinde in den Blick. Sie kritisierte die überfüllten Kitas und Schulklassen. Bis zu 27 Kinder pro Gruppe seien zu viel, so die Kandidatin, die von SPD und CDU unterstützt wird. Ihr Ziel sei es, eine bessere mittelfristige Finanzplanung hinzubekommen, um nicht immer kurzfristig auf Platzprobleme reagieren zu müssen. Beide Kandidatinnen sprachen sich für den Bau von barrierefreien Wohnungen aus, Krumrey wollte auch in der Geschäftsstraße Zum Springbruch und im Bereich des Marktplatzes die Bordsteine absenken lassen, um sie für Menschen mit Rollstuhl und Rollator besser zugänglich zu machen. Während Hustig für den Ausbau der Radwege ist, will Krumrey mehr Parkplätze am Bahnhof Rehbrücke schaffen. 

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