zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Von der Brieftaube zum Telefon-Falken

Wenn künftig Turmfalken in luftiger Höhe den Vodafone-Funkmast im Europark umkreisen, dann nicht, weil sie ein Wellenbad nehmen wollen oder gar gefiederte Antennen für Funksignale haben und Telefonate zu entschlüsseln mögen. Vielmehr haben Ornitolgen beobachtet, dass die Vögel zunehmend Funkmasten als Domizil bevorzugen.

Wenn künftig Turmfalken in luftiger Höhe den Vodafone-Funkmast im Europark umkreisen, dann nicht, weil sie ein Wellenbad nehmen wollen oder gar gefiederte Antennen für Funksignale haben und Telefonate zu entschlüsseln mögen. Vielmehr haben Ornitolgen beobachtet, dass die Vögel zunehmend Funkmasten als Domizil bevorzugen. So stiegen die Vodafone-Techniker Claus Müller (r.) und Michael Roth (l.) gestern den 40 Meter hohen Mast empor, um einen Nistkasten zu installieren. Die Idee dazu hatte Wilfried Preiss (M.) von der Lokalen Agenda 21, Fachgruppe Vogelschutz, in Kleinmachnow. Immer auf der Suche nach geeigneten Nistplätzen für die geschützten Vögel erkannte er, dass Mobilfunkmasten ein idealer Brutplatz für die scheuen Vögel ist. „Viele Mobilfunkmasten eignen sich hervorragend für die Brut und Aufzucht von Greif- und Singvögeln", weiß der Vogelschützer. „Oft ist das Gelände ja eingezäunt, und so können die Vogelpärchen dort relativ frei von Störungen durch Menschen brüten."Foto: Andreas Klaer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false