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Verkehr in Werder (Havel): Margaretenstraße wird für ein Jahr gesperrt

Die Margaretenstraße in Werder (Havel) wird ausgebaut, die Straße daher für ein Jahr gesperrt. Anwohner fürchten, als Folge mehr Verkehr. Die Stadt will dies mit einem Kniff verhindern.

Von Eva Schmid

Werder (Havel) - Für knapp ein Jahr wird die Margaretenstraße in Werder (Havel) für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Am Donnerstag ist mit der Einrichtung der Baustelle begonnen worden. Wie berichtet will die Stadt die Straße auf einer Länge von etwa 560 Metern verbreitern. Die derzeit 4,75 Meter breite Straße soll auf bis zu sechs Meter erweitert werden. Die neben der Straße verlaufenden Sandstreifen sollen zu Gehwegen ausgebaut werden.

Gegen die Pläne der Stadtverwaltung hatte es wie berichtet heftige Proteste der Anwohner gegeben, die befürchteten, dass ihre Straße zur Durchfahrtsstraße aus Richtung Glindow in den Werderaner Norden werden könnte. Als Reaktion darauf hat das Stadtparlament bereits 2017 beschlossen, dass ein gut 200 Meter langes Straßenstück nur fünf Meter breit werden soll. Zudem soll es fünf Stellen geben, an denen die Straße nur 3,50 Meter breit sein soll. Dadurch sollen Autofahrer angehalten werden, sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern zu halten. Außerdem soll die Durchfahrt für Lastwagen unattraktiver werden. Für den Straßenausbau mussten im Vorfeld rund 100 Bäume gefällt werden.

Die Bauarbeiten werden laut Stadtverwaltung in drei Bauabschnitten durchgeführt. Begonnen wird mit der Vollsperrung des Verkehrsknotens Straße Am Plessower See/Margaretenstraße. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

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