zum Hauptinhalt

Unterstützung für die Bürgermeisterin: Großer Rückhalt für Ute Hustig

Das Ziel ist eine weitere Amtszeit. Wie Nuthetals Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) das anstellen will:

Von Enrico Bellin

Nuthetal - Die Nuthetaler Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) kann bei der Wahl am 6. Mai 2018 mit großer Unterstützung rechnen. Wie Werner Wienert, Vorsitzender der Nuthetaler Grünen, am gestrigen Freitag mitteilte, soll am Montag eine Listenvereinigung von Vertretern der Linken, der Grünen, der Bündnisse Bürger für Nuthetal (BfN), der Bürger der Ortsteile Nuthetals (BON) und der Feuerwehr gegründet werden. Das Ziel: Eine weitere Amtszeit für Ute Hustig, deren Wiederwahl die Liste vorschlagen will.

Wie berichtet hat sich als Gegenkandidatin zu Hustig Katrin Krumrey aufgestellt, die parteilose Kandidatin wird von der SPD unterstützt. Die Nuthetaler CDU hat sich bisher noch nicht zu ihrem Vorgehen geäußert. Mit dem neuen Bündnis, das am Montag um 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus in Bergholz-Rehbrücke gegründet werden soll, hat Hustig allerdings die Unterstützung von 13 der 19 Gemeindevertreter Nuthetals.

Werner Wienert, Vorsitzender der Nuthetaler Linken und Mitinitiator der Listenvereinigung, lobt vor allem die bisherige Haushaltskonsolidierung durch Hustig, die vor ihrem Bürgermeisteramt Referatsleiterin für Kreditmanagement der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) war. „Früher haben sich im Haushalt oft Millionenlöcher aufgetan, jetzt ist er ausgeglichen und auf Kontinuität ausgelegt“, sagte Wienert den PNN.

In der Tat stand die Gemeinde bei der Amtsübernahme Hustigs kurz vor der Zahlungsunfähigkeit und war mit einem Kassenkredit von einer Million Euro belastet. Unter Hustig habe die Gemeinde Wienert zufolge insgesamt eine sehr positive Entwicklung genommen. Die Bürgermeisterin sei zudem volksnah und „regt sich auch auf, wenn man sich aufregen muss“, etwa wenn das Land wie berichtet den von der Gemeinde gewünschten Bau eines neuen Markts nahe des Bahnhofs Rehbrücke untersagt. Auch Hustigs Gegenkandidatin Krumrey würdigt die Leistung der Bürgermeisterin bei der Entwicklung in der Gemeinde, findet aber, dass mehr für bezahlbaren Wohnraum getan werden muss.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false