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Unfälle in Potsdam-Mittelmark: 543 Unfälle in fünf Monaten auf der Autobahn 10

Rein statistisch gesehen hat es damit in diesen Monaten ungefähr drei bis vier Mal täglich geknallt. Der Berliner Ring zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal wird derzeit auf acht Fahrspuren ausgebaut.

Von Enrico Bellin

Michendorf - Die Großbaustelle an der A10 zwischen den Dreiecken Potsdam und Nuthetal bleibt für Autofahrer gefährlich. Von Anfang Juli bis Ende November gab es dort 543 Unfälle mit insgesamt 15 Verletzten, wie die Polizei mitteilte. Rein statistisch gesehen hat es damit in diesen Monaten ungefähr drei bis vier Mal täglich geknallt. Der Berliner Ring zwischen den Autobahndreiecken Potsdam und Nuthetal wird derzeit auf acht Fahrspuren ausgebaut. Aufgrund der verengten Fahrspuren ereigneten sich laut Polizei fast täglich Verkehrsunfälle mit schweren Folgen. Zwar ist die Höchstgeschwindigkeit innerhalb der Baustelle auf 60 Stundenkilometer begrenzt, daran halten sich aber längst nicht alle Fahrer.

Zur Reisewelle zwischen Weihnachten und Silvester sollen laut Bauplanung durchgehend drei Fahrspuren pro Richtung zur Verfügung stehen. Trotzdem besteht dort hohe Staugefahr, da es in der Baustelle keinen Seitenstreifen gibt und auch kleinere Pannen lange Staus verursachen können. Ein erster Hauptabschnitt beim Ausbau soll kommendes Jahr fertig sein, zwei weitere Abschnitte sollen bis Mai 2020 ausgebaut sein. (mit dpa)

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