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SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz besucht das Mehrgenerationenhauses in Teltow (Potsdam-Mittelmark) und lacht mit älteren Damen eines Häkelkreises.

© Ralf Hirschberger/dpa

Teltow: SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz besucht Mehrgenerationenhaus

Martin Schulz (SPD) besichtigt das Mehrgenerationenhaus Philantow in Teltow. Nachfragen zu anderen aktuellen Themen waren aber nicht erlaubt.

Teltow - Drei Tage nach der SPD-Wahlschlappe im Saarland hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am Mittwoch mit dem Besuch eines Mehrgenerationenhauses für eine sozialere Gesellschaft geworben. "Kinder sind das wertvollste, was wir haben", sagte Schulz nach der gut einstündigen Visite in Teltow südlich von Berlin.

Angebote wie das Teltower Mehrgenerationenhaus müssten unterstützt werden

Das Projekt zeige den Zusammenhalt von Jung und Alt. Er habe bei dem Besuch mit Eltern gesprochen, die Familie, Beruf und die Betreuung ihrer eigenen Eltern unter einen Hut brächten. Das Haus Philantow helfe dabei. Solche Angebote müssten durch Investitionen unterstützt werden, sagte der 61-Jährige.

Das Mehrgenerationenhaus und Familienzentrum bietet zum Beispiel Kurse vom Kinderballett über Englischunterricht bis hin zu Yoga. Zudem verfügt es über ein Café, einen Garten und eine Bibliothek. Auch Beratungen und Selbsthilfegruppen gibt es dort. Finanzielle Unterstützung erhält das Haus unter anderem aus Lottomitteln.

Schulz hat weitere Termine in Berlin - Nachfragen waren nicht erwünscht 

Nachfragen zu anderen aktuellen Themen ließ der SPD-Kanzlerkandidat nicht zu. Beim Rundgang durch das Gebäude waren nur Fotografen und Kameraleute zugelassen. Ein Sprecher verwies auf weitere Termine des Politikers am Nachmittag in Berlin. Am Abend (20.00 Uhr) sollte dort erstmals mit Schulz der Koalitionsausschuss von Union und SPD tagen, um die noch anstehenden Gesetzgebungsverfahren bis zum Ende der Wahlperiode zu besprechen. 

Bei der Landtagswahl im Saarland hatte die dort seit 18 Jahren regierende CDU dazugewonnen, die SPD sackte dagegen ebenso wie auch die Linkspartei ab. Die AfD kam in den Landtag, die Grünen schafften dies nicht. (dpa)

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Bereits im Februar kam Martin Schulz nach Brandenburg - und besuchte unter anderem eine Fabrik für Einlegesohlen.

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Rochus Görgen

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