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Teltow: Beate Rietz soll Beigeordnete in Teltow bleiben

Teltow - Teltows Erste Beigeordnete Beate Rietz (SPD) steht nach acht Jahren Amtszeit vor ihrer Wiederwahl. Am Montagabend folgte der Hauptausschuss mehrheitlich dem Vorschlag des Teltower Bürgermeisters Thomas Schmidt (SPD), die 52-jährige Juristin konkurrenzlos zur Wahl zu stellen und auf eine Ausschreibung der Stelle zu verzichten.

Teltow - Teltows Erste Beigeordnete Beate Rietz (SPD) steht nach acht Jahren Amtszeit vor ihrer Wiederwahl. Am Montagabend folgte der Hauptausschuss mehrheitlich dem Vorschlag des Teltower Bürgermeisters Thomas Schmidt (SPD), die 52-jährige Juristin konkurrenzlos zur Wahl zu stellen und auf eine Ausschreibung der Stelle zu verzichten. Die Wahl der Beigeordneten, deren Amtszeit am 13. Oktober endet, soll kurzfristig in der Stadtverordnetenversammlung am 20. Juni stattfinden.

Thomas Schmidt begründete seinen Vorschlag unter anderem damit, dass die Beigeordnete die Entwicklung der Stadt maßgeblich begleitet und diverse Investitionsvorhaben umgesetzt hätte. Rietz ist für den Geschäftsbereich der Äußeren Verwaltung zuständig, der unter anderem die Bereiche Tief- und Hochbau sowie Stadtentwicklung umfasst. Seit ihrer Wahl seien in Teltow rund 21 Kilometer Straßen und acht Kilometer Geh- und Radweg neu- oder ausgebaut sowie rund 600 Straßenbäume neu gepflanzt worden. Zudem seien die Angebote für Kinder in der wachsenden Stadt Teltow erweitert worden, erklärte der Bürgermeister in einer gestrigen Pressemitteilung. Ein Meilenstein ihrer Arbeit sei zudem der Abschluss der Sanierung der Teltower Altstadt.

Kritiker, wie die BIT, Grüne oder die Fraktion von Linken/Umweltaktiven/BFB und Piraten warfen ihr indes vor, die geplanten Investitionen nur zu einem Bruchteil abgearbeitet zu haben. Auch wird ihr als Projektverantwortliche eine Mitschuld an der Misere beim Hafen gegeben. Schon im Vorfeld gab es deshalb Streit um die Personalie. Im Finanzausschuss hatte Thomas Schmidt die Stadtverordneten zudem damit überrascht, in Teltow die Stelle eines zweiten Beigeordneten schaffen zu wollen. Dabei soll er den Posten bereits der CDU versprochen haben, um sich so die Mehrheit für seine Kandidatin zu sichern, hieß es. Beide dementierten dies. Nach kontroverser Diskussion brachten CDU und SPD jedoch mit ihren Stimmen den Antrag im Hauptausschuss durch.

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