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Straßenlärm in Teltow: Teltow diskutiert über Straßenlärm

Umweltamt korrigiert Kartierungen.

Teltow - Wo in Teltow ist es am lautesten und was lässt sich dagegen tun? Am Montag wird die Stadt Teltow zur Vorbereitung des Lärmaktionsplans mit Teltowern und Fachplanern über die Situation in der wachsenden Kommune im Berliner Speckgürtel diskutieren. Ab 18 Uhr lädt die Verwaltung dazu in den Ernst-von-Stubenrauch-Saal des Rathauses am Marktplatz 1-3 ein. Die Teltower sind aufgerufen, sich aktiv durch Hinweise und Vorschläge an der Planung zu beteiligen. Grundlage werden nach Angaben der Stadt jene Straßen bilden, die von mehr als drei Millionen Fahrzeuge im Jahr passiert werden. Darunter die Potsdamer und Mahlower Straße, die Oderstraße, Lichterfelder Allee als auch die Iser- und Ruhlsdorfer Straße.

Lärmaktionspläne werden gegenwärtig vielerorts in den Kommunen erstellt. Basis bilden aktuell erhobene Daten des Brandenburger Landesamtes für Umwelt (LfU). Alle fünf Jahre werden durch die Behörde dazu sogenannte Lärmkartierungen erstellt, die die Lärmbelastung einzelner Straßen wiedergeben. Nach 2012 sind diese nunmehr aktualisiert und im September 2017 veröffentlicht worden. Allerdings zunächst mit teils fehlerhaften Zahlen. In einigen Kommunen waren dadurch deutlich geringere Verkehrsbelastungen ausgewiesen worden als reell vorhanden, teils waren ganze Straßenzüge aus den Kartierungen verschwunden (PNN berichteten). Neben Kleinmachnow, wo die Fehler unter anderem aufgefallen und moniert worden waren, seien 17 weitere Gemeinden im Land von den fehlerhaften Kartierungen betroffen gewesen, erklärte der Pressesprecher des Landesumweltamtes, Thomas Frey. Teltow sei jedoch nicht darunter. Die Lärmkarten seien inzwischen überarbeitet und an die betroffenen Kommunen gesendet worden, erklärte der Behördensprecher. Voraussichtlich in der kommenden Woche werden die neuen Karten dann auch im Internet abzurufen sein. 

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