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Sommerfeldsiedlung in Kleinmachnow.

© Andreas Klaer

Straßenausbau in Kleinmachnow: Verwaltung legt Plan für Sommerfeldsiedlung vor

In vielen Punkten haben sich die Kleinmachnower beim geplanten Straßenausbau in der Sommerfeldsiedlung durchgesetzt. In einem hat die Gemeinde nun aber anders entschieden.

Kleinmachnow – Nach mehrjähriger Diskussion um den Straßenausbau in der Kleinmachnower Sommerfeldsiedlung wird es jetzt konkret. Die Gemeindeverwaltung hat festgelegt, welche Vorgaben sie den Planern und Ingenieuren für die Sanierung der in den 1930er Jahren entstandenen Siedlung machen will. Den Ausschüssen liegt derzeit ein Entwurf zur Beratung vor, dem bereits der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig gefolgt ist. Die Verwaltung hat sich dabei an den Forderungen und Wünschen der Kleinmachnower orientiert, die in einem mehrstufigen Bürgerdialog entstanden und an die Gemeinde herangetragen worden waren (PNN berichteten). 

Nach dem Entwurf sollen die Straßenprofile erhalten bleiben, um den Siedlungscharakter zu wahren. Die Fahrbahnen werden grundhaft erneuert, aber weiter eine Breite von nur drei Metern haben.  Die Entscheidung über die Oberfläche der Straßen falle indes erst mit dem Errichtungsbeschluss, der den Gemeindevertretern aber erst 2019 vorgelegt wird. Wie berichtet hatte es hier zuletzt unterschiedliche Ansichten auf Seiten der Gemeinde und einer Bürgerinitiative gegeben. Während die Anwohner eine betonierte Straßendecke fordern, favorisiert die Gemeindeverwaltung Asphalt, der kostengünstiger und später auch leichter zu reparieren sei. In einem weiteren strittigen Punkt hat sich die Gemeinde gegen die von den Anwohnern geforderte Lösung entschieden. Demnach sollen die Gehwege anders als von den Kleinmachnowern gewünscht doch befestigt werden, um sie barrierefrei und dauerhaft nutzen zu können, gerade auch im Winter und bei schlechter Witterung, heißt es.

Werden die von der Verwaltung vorgelegten Planungsvorgaben auch von den Gemeindevertretern in der Sitzung Ende September gebilligt, könnten die ingenieurtechnischen Leistungen ausgeschrieben und beauftragt werden. Voraussichtlich ab dem Jahr 2020 könnten die Straßen sukzessive erneuert werden. Insgesamt werde der Bau nach Verwaltungsangaben fünf bis sechs Jahre dauern. 

Solveig Schuster

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