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Potsdam-Mittelmark: Stellungnahme bis zum Jahresende Fluglärminitiativen trafen Umweltbundesbeamte

Potsdam-Mittelmark / Berlin - Voraussichtlich bis zum Jahresende wird das Umweltbundesamt eine Stellungnahme zu den Flugrouten des neuen Großflughafens „Willy Brandt“ in Schönefeld abgeben. Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche (CDU), gestern gegenüber den PNN.

Potsdam-Mittelmark / Berlin - Voraussichtlich bis zum Jahresende wird das Umweltbundesamt eine Stellungnahme zu den Flugrouten des neuen Großflughafens „Willy Brandt“ in Schönefeld abgeben. Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Katherina Reiche (CDU), gestern gegenüber den PNN. Reiche hatte zuvor zu einem informellen Gespräch zwischen Vertretern von Bürgerinitiativen auch aus den Regionen Werder (Havel) und Teltow und des Umweltbundesamtes eingeladen. „Mir ging es darum, nochmal deutlich zu machen, welche unterschiedlichen Sorgen bei den Initiativen bestehen und welche Lösungsvorschläge dafür vorgebracht werden“, so Reiche. Die Initiativen sollten die Möglichkeit bekommen, sich mit ihren Fachkenntnissen ins Verfahren einzubringen.

Die Stellungnahme des Umweltbundesamtes habe zur Genehmigung der Flugrouten zwar nur empfehlenden Charakter, wie Reiche betonte. Sie könne sich angesichts der Diskussionen und Proteste aber kaum vorstellen, dass das „Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung“ darüber hinweggehen wird. Laut Reiche werde das Umweltbundesamt prüfen, ob die vorgeschlagenen Flugrouten „unter dem Aspekt des Lärmschutzes“ tragbar sind und welche Alternativen gegebenenfalls bestehen. Zum Thema Nachtflüge habe sich die Behörde bereits kritisch geäußert. Allerdings sei es zu viel verlangt, dass das Umweltbundesamt einen „schlecht geplanten Flughafen völlig neu konzipiert“. hkx

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