Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorfs Kitabeiträge bleiben stabil

Stahnsdorf - Stahnsdorf ist stolz auf seine Kitabeiträge. In seiner ersten Pressemitteilung im neuen Jahr rühmt Bürgermeister Bernd (BfB) die seit Jahren stabilen Beiträge für Stahnsdorfer Eltern. Trotz gestiegener Kosten für Personal, Strom, Gas und einer besseren Ausstattung in den Einrichtungen seien die Kitabeiträge seit 1997 unverändert. Das soll auch so bleiben, sagte Albers.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wollen wir auch in Zukunft gewährleisten. Stabile Kitagebühren sind ein Baustein hierfür“, teilte der Bürgermeister mit. In den vergangenen fünf Jahren – seit seinem Amtsantritt – habe die Gemeinde viel für die Ausstattung und die Profilbildung der Kindergärten getan. So gibt es inzwischen eine Musik-Kita, eine Kneipp-Kita und im Lindenhofhort sogar ein „Haus der kleinen Forscher“.

Die Stabilität der Elternbeiträge sei umso beachtlicher, da beispielsweise die Aufwendungen für das Gehalt einer Erzieherin im Vergleich zum Jahr 1997 um etwa 36 Prozent, die Preise für Strom seit dem Jahr 2000 um etwa 67 und die für Gas um 155 Prozent gestiegen seien.

In sieben Stahnsdorfer Kindergärten, einer privaten Waldorfkita und den zwei Horten würden derzeit rund 1000 Kinder betreut. Besonders erfreulich sei, dass das Angebot sowohl von einkommensstarken als auch einkommensschwachen Familien in Anspruch genommen werd. So bringen rund 60 Prozent der Eltern mit einem Kind im Alter zwischen null und drei Jahren ihren Nachwuchs in die Krippe. Bei den Ein- bis Dreijährigen seien es sogar 80 Prozent. Im Alter zwischen drei und sieben Jahren würden nahezu alle Stahnsdorfer Kinder betreut.

Um die Kitagebühren wie bisher unangetastet zu lassen, sei es erforderlich, dass die bestehende gemeindliche Kita-Satzung unverändert bleibt, sagte Albers. „Unsere mehrfach geprüfte Satzung bietet Rechtssicherheit und garantiert stabile Beiträge.“ Er warnte davor, die Satzung zu ändern. Das könnte zu Beitragserhöhungen führen. tor