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SPD Michendorf für dezentrale Unterbringung: „Flüchtlinge in allen Ortsteilen“

Michendorf - Die Michendorfer SPD spricht sich dafür aus, Flüchtlinge in möglichst allen Ortsteilen der Gemeinde unterzubringen. Der Landkreis prüft wie berichtet gegenwärtig, ob in Michendorf auf einer Kreisfläche neben der Michendorfer Rettungswache bis zu 150 Flüchtlinge in Low-Cost-Häusern untergebracht werden können.

Michendorf - Die Michendorfer SPD spricht sich dafür aus, Flüchtlinge in möglichst allen Ortsteilen der Gemeinde unterzubringen. Der Landkreis prüft wie berichtet gegenwärtig, ob in Michendorf auf einer Kreisfläche neben der Michendorfer Rettungswache bis zu 150 Flüchtlinge in Low-Cost-Häusern untergebracht werden können. Grundsätzlich unterstütze die SPD Michendorf das Anliegen des Landkreises, schnellstmöglich Unterbringungsmöglichkeiten für die Flüchtlinge zu schaffen, heißt es in einer Pressemitteilung des Ortsverbands. Dabei müsse aber der Gesichtspunkt „Integration“ die zentrale Rolle spielen.

Die SPD Michendorf spreche sich deshalb dafür aus, dass auch die Gemeinde selbst versucht, Flächen für Low-Cost-Häuser in möglichst allen Ortsteilen bereitzustellen. Damit sei man auf einer Linie mit der Arbeitsgruppe Flüchtlinge in Michendorf. Volker-Gerd Westphal, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Gemeindevertretung: „Eine dezentrale Unterbringung in möglichst vielen Ortsteilen ist vorzugswürdig.“ Dies werde die Integration der Flüchtlinge ins gemeindliche Leben erleichtern und vermeide soziale Spannungen.

„Solche Spannungen können entstehen, wenn auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen untergebracht werden müssen“, warnt Westphal. Deshalb sollte nicht nur geschaut werden, ob es eine im Eigentum des Landkreises stehende geeignete Fläche für die Unterbringung von Flüchtlingen in Michendorf gibt, „sondern gemeindliche Flächen in allen Ortsteilen sollten einbezogen werden. Hier ist der Bürgermeister gefordert, aktiv zu werden.“ PNN

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