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Das Wahllokal im Teltower Rathaus. 

© Manfred Thomas Tsp

So hat Teltow gewählt: Geringe Verluste für die SPD, Grüne mit größtem Zuwachs

SPD-Kandidat Sebastian Rüter hat in Teltow die meisten Stimmen geholt. Die CDU wiederum hatte die höchsten Verluste. 

Von Eva Schmid

Teltow - Die Hochburg der SPD ist weiterhin Teltow: Bei den Zweitstimmen holten die Sozialdemokraten nach dem vorläufigen Endergebnis 28,2 Prozent in der Stadt. Das ist nur ein geringer Verlust zur Wahl im Jahr 2014, damals stimmten 30,9 Prozent der Wähler für die SPD. Die Wahlbeteiligung lag am Sonntag aber deutlich höher als vor fünf Jahren, 64,1 Prozent der Teltower Wähler machten ihr Kreuz in der Wahlkabine. Bei der vergangenen Landtagswahl waren es mehr als zehn Prozent weniger Wähler, die mobilisiert wurden. 

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Zweitstärkste Kraft bei den Zweitstimmenanteilen wurden die Grünen in Teltow, sie kamen auf 18,8 Prozent. Ein Zuwachs von 7,5 Prozentpunkten - und damit der stärkste, den die Landesparteien in Teltow bekommen konnten. Die CDU, ehemals auf dem zweiten Platz, hat wie auch in anderen Kommunen die größten Verluste zu verbuchen. Sie rutschte um neun Prozentpunkte ab und erreichte nur noch 14,8 Prozent, so landete sie knapp vor der AfD. Die Teltower Wähler gaben der AfD einen Schub um 3,7 Prozent, so dass sie auf 14,6 Prozent der Zweitstimmen kam. 

Ein Blick auf die Direktkandidaten im Wahlkreis 20, zu dem neben Teltow auch Kleinmachnow, Stahnsdorf und Nuthetal gehört, zeigt, dass Sebastian Rüter (SPD) der Favorit ist. Er gewann das Direktmandat und holte mit 29,2 Prozent die meisten Stimmen in seiner Stadt Teltow. Rüter ist Politikneuling und sitzt seit Mai für die SPD im Teltower Stadtparlament. Auch die Teltower Stadtverordneten Hans-Peter Goetz (FDP) und Andreas Wolf, der für die Freien Wähler antrat, erhielten in Teltow mehr Stimmen als im gesamten Wahlkreis. 

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