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Bitte nur Wähler, keine Wildschweine. Das Stahnsdorfer Wahllokal im Jugend- und Familienzentrum "ClaB". 

© Manfred Thomas Tsp

So hat Stahnsdorf gewählt: Niederlage für die Konservativen

Die Christdemokraten wurden bei den Zweitstimmen als stärkste Kraft in Stahnsdorf abgelöst und landen nur knapp vor der AfD.

Von Eva Schmid

Stahnsdorf - Die herbsten Verluste gibt es bei den Zweitstimmen in Stahnsdorf für die CDU. Nach dem vorläufigen Endergebnis kommt sie nur noch auf 16,8 Prozent, das sind rund zehn Prozentpunkte weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren. Damals wurde sie in der Gemeinde noch stärkste Kraft, am Sonntag landete sie auf Platz 3. Ähnlich wie in Teltow, landete sie ganz knapp vor der AfD, die in Stahnsdorf 16 Prozent der Zweitstimmen bekam. 

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Die SPD holte auch in Stahnsdorf die meisten Zweitstimmen und wurde stärkste Kraft mit 24,5 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 ist das ein minimaler Verlust von 0,5 Prozentpunkten. Die Grünen legten am stärksten und zwar um 6,2 Prozentpunkte auf 18,5 Prozent zu. Sie kamen damit auf Platz 2. 

Die Wahlbeteiligung war, wie auch in anderen Kommunen, in Stahnsdorf hoch: Dieses Mal gingen 70,7 Prozent der Wahlberechtigten in die Wahllokale, vor fünf Jahren stimmten lediglich 58,1 Prozent der Wähler über den neuen Landtag ab. 

Interessant in Stahnsdorf ist auch das gute Abschneiden des AfD-Direktkandidaten Hans-Stefan Edler, der 15,2 Prozent der Wählerstimmen erhielt. SPD-Kandidat Sebastian Rüter, der das Direktmandat im Wahlkreis 20, zu dem Stahnsdorf gehört, geholt hat, kam in der Gemeinde auf 25,2 Prozent. Für die Grüne Alexandra Pichl stimmten 18,8 Prozent der Wähler, CDU-Kandidat Dietrich Rudorff kam auf 17,6 Prozent in Stahnsdorf. 

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