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Das Michendorfer Rathaus, parallel zur Landtagswahl wurde auch ein neuer Rathauschef gewählt.

© Enrico Bellin

So hat Michendorf gewählt: AfD punktet auf ganzer Linie

Die CDU muss herbe Verluste einstecken und wird vom zweiten auf den vierten Platz verwiesen. 

Von Eva Schmid

Michendorf - AfD und Grüne sind bei den Zweitstimmen in Michendorf nahezu gleichauf. Nach dem vorläufigen Endergebnis kommen die Grünen auf 18,7 Prozent (+ 6,9 Prozent) und die AfD auf 18,1 Prozent (+ 8 Prozent). Die meisten Zweitstimmen hat die SPD mit 27 Prozent (- 3 Prozent) erhalten. Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zur Wahl 2014 sprunghaft angestiegen: Während damals nur 56,1 Prozent der Wähler den Weg ins Wahllokal gefunden haben, machten dieses Mal 76,4 Prozent der wahlberechtigten Michendorfer ihr Kreuzchen. 

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Die hohe Wahlbeteiligung kann auch mit der am Sonntag parallel stattgefundenen Bürgermeisterwahl in Michendorf zusammenhängen.

Die CDU musste deutliche Verluste hinnehmen, sie wurde wie in Schwielowsee vom zweiten Platz auf den vierten verwiesen und landete hinter der AfD. Der Zweitstimmenanteil der Konservativen lag in Michendorf bei 15,2 Prozent, somit ist die CDU um knapp zehn Prozentpunkte abgerutscht. 

Ein Blick auf die Wahl der Direktkandidaten für den Wahlkreis 18, zu dem auch Michendorf gehört, zeigt ein gutes Abschneiden des AfD-Kandidaten. Kai Kristian Laubach erhielt 17,5 Prozent der Stimmen und landete somit auf dem zweiten Platz in Michendorf. Die meisten Stimmen, und zwar 32 Prozent erhielt der SPD-Kandidate Günter Baaske. Er holte erneut das Direktmandat im Wahlkreis 18.

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