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Wohin mit der Leber? Schüler auf der Messe „Jobnavi PM“ in Geltow.

© A. Klaer

Schwielowsee: Potsdam-Mittelmark testet neue Jobmesse

Schwielowsee - Um mehr Schüler in Ausbildungsberufe zu bekommen, hat der Landkreis Potsdam-Mittelmark zusammen mit dem Technologie- und Gründerzentrum Bad Belzig eine neue Jobmesse gestartet. Bis zu 200 Unternehmern stellten sich auf der „Jobnavi PM“ an drei Tagen Acht- und Neuntklässlern aus Kleinmachnow, Werder (Havel), Wilhelmshorst und Kloster Lehnin vor.

Von Eva Schmid

Schwielowsee - Um mehr Schüler in Ausbildungsberufe zu bekommen, hat der Landkreis Potsdam-Mittelmark zusammen mit dem Technologie- und Gründerzentrum Bad Belzig eine neue Jobmesse gestartet. Bis zu 200 Unternehmern stellten sich auf der „Jobnavi PM“ an drei Tagen Acht- und Neuntklässlern aus Kleinmachnow, Werder (Havel), Wilhelmshorst und Kloster Lehnin vor. Am Mittwoch endete die Messe in Geltow mit einem Besuch von Bildungsminister Günter Baaske (SPD).

Den Körper einer Medizinpuppe auseinandernehmen, Kleider zusammenlegen, schrauben, melken oder kleine Plastikstühle aufeinandertürmen – spielerisch sollte das Interesse der 13- bis 15-Jährigen für die Ausbildungsberufe geweckt werden. An sieben Stationen wurden verschiedene Berufsbilder vorgestellt, zum Teil brachten die Unternehmen ihre Azubis mit. Die Aussteller wechselten, sodass die Schüler jeweils die in ihrer Nähe befindlichen Betriebe kennenlernen konnten.

Die Messe sei als weiteres Bindeglied in der Berufsorientierung konzipiert, so der Leiter des Belziger Technologiezentrums Michael Paduch. Bisher teste man noch, wie das Angebot ankomme. Sei das Format erfolgreich, wolle man weitere Gesamt- und Oberschulen daran teilhaben lassen. Besonders ist an der Messe, dass sie bei jungen Schülern ansetzt. Ziel sei es, den Jugendlichen bei der Wahl des Schülerpraktikums, das in der 9. Klasse ansteht, zu helfen, sagte Paduch. Früh ansetzen, das will auch das Land: Siebtklässler bekommen bereits eine Analyse ihrer Stärken und Schwächen, in der 8. Klasse erhalten die Schüler einen Berufswahlpass. Ziel aller Maßnahmen sei es, die Zahl der Ausbildungsabbrecher zu verringern und mehr Jugendliche von einer Ausbildung statt einem Studium zu überzeugen, heißt es aus dem Bildungsministerium. 

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