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Schwielowsee bespricht Nutzungspläne: Tourismusamt soll ins Logierhaus

Caputh - Im morgigen Hauptausschuss werden die Gemeindevertreter Schwielowsees über eine anteilige Nutzung des Logierhauses am Schloss Caputh als Tourismusamt diskutieren. Vertreter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) hatten sich bereits Ende vergangenen Jahres getroffen, um darüber zu sprechen, wie Gemeinde und Stiftung das Logierhaus gemeinsam nutzen könnten.

Caputh - Im morgigen Hauptausschuss werden die Gemeindevertreter Schwielowsees über eine anteilige Nutzung des Logierhauses am Schloss Caputh als Tourismusamt diskutieren. Vertreter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten und Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) hatten sich bereits Ende vergangenen Jahres getroffen, um darüber zu sprechen, wie Gemeinde und Stiftung das Logierhaus gemeinsam nutzen könnten.

Bei der Sanierung will die Schlösserstiftung die historische Raumaufteilung aufrechterhalten. Finanziert werden soll der Umbau mit Mitteln aus dem zweiten Masterplan vom Bund, dem Land Brandenburg und Berlin. Bis 2030 stehen daraus weitere 400 Millionen Euro für den Erhalt des preußischen Weltkulturerbes zur Verfügung. Wie teuer die Sanierung wird, steht laut Frank Kallensee, dem Sprecher der Schlösserstiftung, aber noch nicht fest. Baubeginn sei frühestens Ende 2019.

Das Logierhaus wurde zwischen 1735 und 1744 errichtet und ist laut Kallensee stark sanierungsbedürftig. In der Zeit um 1908 wurde das Gebäude von den damaligen Schlossbesitzern, der Familie von Wilich, wahrscheinlich zur Unterbringung von Gästen genutzt. 1999 überließ das Land Brandenburg das Logierhaus der Schlösserstiftung. Die Sanierung war auf der Prioritätenliste zunächst nach hinten gerückt, weil andere Schlösser dringender restauriert werden mussten.

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