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Schule in Wildenbruch: Platz zum Lernen

Die Wildenbrucher Grundschule soll umgebaut werden.

Von Eva Schmid

Wildenbruch - Eltern und Schüler in Wildenbruch können aufatmen: Um die Grundschule „Am Kiefernwald“ in Wildenbruch zu erweitern, sollen keine Container zum Einsatz kommen. Die Variante mit den mobilen Klassenzimmern wurde nach einem Vor-Ort-Termin wieder verworfen. Stattdessen soll das Foyer im Obergeschoss zu einer Garderobe umgebaut werden, um damit Platz für weitere Unterrichtsräume, aber auch für die Hortkinder zu schaffen.

Ein reger Zuzug in die neuen Wohngebiete in Wildenbruch mache den Umbau in der bisher zweizügigen Schule mit ihren 264 Kindern notwendig, so Bürgermeister Reinhard Mirbach (CDU) auf Nachfrage. „Seit zwei Jahren sind die Schülerzahlen stetig am Steigen.“ Waren einst bis zu 35 Schüler in einer Klassenstufe, sind es künftig bis zu 52 Schüler. Damit sei man voll ausgelastet, die Schule kommen bereits jetzt platztechnisch an ihre Grenzen.

Laut einem Antrag der Verwaltung soll die rund 50 Quadratmeter große Foyerfläche im Obergeschoss zu einer Garderobe umgebaut werden, die auch von den Hortkindern genutzt werden soll. Durch den Umbau werden laut dem Antrag mehrere bisher als Garderobe genutzte Räume frei, die nun für den Lehrbetrieb zur Verfügung stehen könnten.

Eine Schulerweiterung wie ursprünglich geplant sei durch den Umbau demnach nicht zwingend notwendig. Das würde sich nicht nur auf die Kosten positiv auswirken, sondern auch weitere Vorteile mit sich bringen. So geht die Verwaltung bisher von rund 100 000 Euro aus, die im kommenden Haushaltsjahr für den Umbau eingeplant werden sollen. Weitere Vorzüge würden sich für Bürgermeister Mirbach vor allem für die Schüler ergeben: So werde die Fläche auf dem Schulhof durch Container nicht verkleinert, die Kinder könnten weiterhin auf ausreichend Platz in den Pausen herumtoben. Und die Schüler könnten mit der Umbaulösung trockenen Fußes zu ihren Unterrichtsräumen gelangen. Die Bauaufsicht des Kreises habe bereits grünes Licht signalisiert. Am Montag wird über das Vorhaben im Gemeindeparlament beraten. 

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