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Veränderungsbedarf: Die Rettungswache in der Teltower Moldaustraße wird zu klein. 

© Büro Sibylle Kuschel

Retter unter einem Dach: Teltow plant neues Rettungszentrum

Alles an einem Ort: Künftig sollen in Teltow Polizei, Feuerwehr und Sanitäter unter einem Dach arbeiten. Die Stadt bereitet jetzt die Vergabe der Planungsleistungen für das neue Zentrum vor.

Von Eva Schmid

Teltow - Die Planungen für ein zentrales Rettungszentrum in Teltow gehen voran. Derzeit bereitet das Rathaus die Vergabe der Planungsleistungen vor. Ziel ist es, dass der Standort der Feuerwache und der Polizei in der Potsdamer Straße 3 erweitert wird und dort Platz für die Sanitäter und Notfallmediziner des Deutschen Roten Kreuzes sowie deren Fahrzeuge geschaffen wird. 

Bisher ist der Rettungsdienst in der Moldaustraße stationiert und gut ausgelastet: mit 500 Einsätzen pro Jahr ist die Rettungswache bisher die einsatzstärkste im Landkreis.

So könnte das neue Rettungszentrum aussehen.
So könnte das neue Rettungszentrum aussehen.

© Architekturbüro Sibylle Kuschel

Notfälle sollen schneller bearbeitet werden können

Ein gemeinsamer Standort der Retter bringe neben finanziellen auch administrative Vorteile, heißt es aus dem Rathaus. Notfälle könnten schneller abgearbeitet werden. „Durch die Zusammenlegung kann die Zusammenarbeit intensiviert werden und auch gemeinsame Ausbildungsmaßnahmen können durchgeführt werden“, so die Argumentation der Verwaltung. Die gemeinsame Lagerung und Vorhaltung von Einsatzmaterial erlaube schnellere Reaktion im Großschadens- und Katastrophenfall.

Grob geplant ist bisher ein zweigeschossiger Winkelbau, der hinter der Feuerwache entstehen soll. Rund 21 000 Quadratmeter umfasst das gesamte Areal, einen Teil davon nehmen der Feuerwehrbau und das Polizeirevier zur Potsdamer Straße hin ein. Wie viel das Projekt die Stadt kosten wird, ist indes noch unklar. Jedoch könnte das Land ein solches Gemeinschaftsprojekt – die Polizei ist Landessache, die Feuerwehr gehört zur Stadt Teltow – vom Innenministerium mit 65 Prozent finanziell fördern.

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