zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Reaktion auf Kundgebungen der NPD Demokraten in Teltow und Beelitz protestieren

Teltow/Beelitz - Demokratische Parteien, Wählergruppen und die Stadtverwaltungen von Teltow und Beelitz wollen sich am heutigen Samstag den geplanten Kundgebungen der NPD in ihren Städten entgegenstellen. Mit Trillerpfeifen sollen die rechten Demonstranten in Teltow übertönt werden, während die Beelitzer der NPD den Nährboden entziehen wollen.

Teltow/Beelitz - Demokratische Parteien, Wählergruppen und die Stadtverwaltungen von Teltow und Beelitz wollen sich am heutigen Samstag den geplanten Kundgebungen der NPD in ihren Städten entgegenstellen. Mit Trillerpfeifen sollen die rechten Demonstranten in Teltow übertönt werden, während die Beelitzer der NPD den Nährboden entziehen wollen. Mit frisch gepflanzten Frühlingsblumen will die Stadt zeigen, dass sie bunt ist.

„Wir sind da mit Trillerpfeifen und Plakaten“, erklärte der Organisator der Teltower Gegendemonstration, der SPD-Landtagsabgeordnete Sören Kosanke. Ab 11 Uhr wolle man am Ruhlsdorfer Platz zahlreich und lautstark für eine bunte offene Gesellschaft demonstrieren. Man werde sich den Diffamierungsversuchen der NDP gegenüber den Asylbewerbern in der Stadt entgegenstellen, sagte Kosanke. „Wir brauchen keine Nazis in Teltow.“ Alle Parteien von der CDU über die SPD, FDP, die Linken, die Wählergruppe BIT und das Netzwerk Tolerantes Teltow wollen an den Protesten mitwirken. Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) rief die Teltower auf, sich zahlreich an der Gegenveranstaltung zu beteiligen. „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie die Rechten in Teltow demonstrieren.“

Für Beelitz kündigte Stadtsprecher Thomas Lähns eine Gegenveranstaltung um 12.30 Uhr auf dem Kirchplatz an. An der Blumen-Aktion nehmen Bürgermeister Bernhard Knuth und zahlreiche Stadtverordnete teil. Zudem werde auch ein Banner an der Kirche mit der Aufschrift „Beelitz ist bunt“ angebracht. Ein Grafiker der Spargelstadt hat es entworfen. Trotz der kurzfristigen Ankündigung der NPD-Kundgebung durch die Polizei konnte die Stadt noch etwas auf die Beine stellen, sagte Lähns. tor/es

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false