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Über den Standort des Feuerwehrdepots in Stahnsdorf wird weiter diskutiert.

© Sebastian Gabsch

Potsdam-Mittelmark: Stahnsdorfs Feuerwehrchef wirft hin

Seit mehr als sechs Jahren leitet Sebastian Diwiszek die Stahnsdorfer Feuerwehr. Nun tritt er ab, weil er dem Amt nicht mehr gerecht werden könne. 

Stahnsdorf - Ein halbes Jahr vor Ende seiner Amtszeit wirft Stahnsdorfs Feuerwehrchef Sebastian Diwiszek das Handtuch. Seinen vorzeitigen Abschied begründete der 37-Jährige gegenüber den PNN mit privaten Verpflichtungen und Interessen, die ihm keine Zeit mehr für das Amt ließen. „Ich bin Vater zweier Fußball spielender Kinder“, sagte er. Er trete ab, weil er dem Amt nicht mehr gerecht werden könne und nicht wolle, dass der Gemeinde dadurch Schaden entsteht.

Diwiszek war im Oktober 2013 in das Amt gewählt worden und steht seitdem als Gemeindewehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Stahnsdorf vor, die gemeinsam mit den Ortswehren Stahnsdorf, Güterfelde und Schenkenhorst den Brandschutz im Gemeindegebiet sichert. 

Diwiszek setzte sich für Neubau der Wache in Stahnsdorf ein

In die Amtszeit des früheren Stahnsdorfer Ortswehrchefs und Feuerwehrmanns fiel auch die Diskussion um den Feuerwehrneubau, die bis heute anhält. Diwiszek hatte sich über Jahre für einen Neubau der Wache eingesetzt und immer wieder auf die desolaten Zustände für die Feuerwehrleute in dem denkmalgeschützten Bau am Dorfplatz hingewiesen.

Sebastian Diwiszek.
Sebastian Diwiszek.

© privat

„Die Standort-Diskussion hat absolut an den Kräften gezehrt“, erklärte er. Ausschlaggebend für seinen Rücktritt sei sie aber nicht gewesen. Am morgigen Donnerstag wird der Stahnsdorfer Verwaltungsangestellte in der Gemeindevertretersitzung verabschiedet. Als Nachfolger hatten sich seine beiden Stellvertreter, Steffi Pietzner, Ortswehrführerin Schenkenhorst/Sputendorf, und Marcel Petri, Ortswehrführer in Güterfelde, beworben. 

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