Polizeibericht für Potsdam-Mittelmark: Wegen Becher verunglückt

Mit dem Küchenmesser bedroht

Neuseddin - Ein 20-jähriger Bewohner des Neuseddiner Übergangswohnheims hat am Montagnachmittag Mitarbeiter des Wachschutzes bedroht. Laut Polizei hatte der Mann offenbar Probleme mit seiner Unterbringungssituation und war mit einem Küchenmesser in der Hand ins Büro der Wachschützer gelaufen. Dort hatte er sie in seiner Landessprache angesprochen. Davon hatten sich die Mitarbeiter bedroht gefühlt und die Polizei gerufen. Der Mann kehrte in sein Zimmer zurück, wo ihn die Beamten aufgriffen. Das Messer wurde sichergestellt und eine Anzeige aufgenommen. Da die Polizei eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht ausschließen konnte, wurde der Mann in eine Fachklinik gebracht.

Nach Unfall weitergefahren

Teltow - Einfach weitergefahren ist am Montagnachmittag eine Autofahrerin, die in Teltow am Kreisverkehr Potsdamer/Sagener Straße mit einer Radfahrerin zusammengestoßen ist. Die 47-jährige Radlerin stürzte und wurde leicht verletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens vom Unfallort aufgenommen.

Wegen Becher verunglückt

Beelitz - Weil er sich nach seinem Becher gebückt hat, ist ein 37-jähriger Autofahrer am Dienstagvormittag auf der A9 zwischen Beelitz und Brück verletzt worden. Er hatte laut Polizei nicht bemerkt, dass das Auto vor ihm langsamer geworden ist. Um einen Unfall zu vermeiden, zog er auf die mittlere Fahrspur, wo er jedoch gegen einen Kleintransporter prallte. Der 37-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden. Sein Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden, wofür zeitweise die rechte Fahrspur gesperrt werden musste. Der Sachschaden beträgt 13 000 Euro.

Betrunkener Unfallfahrer flüchtet

Ferch/Michendorf - Ein 29-jähriger Potsdamer ist am frühen Dienstagmorgen auf der A10 zwischen Ferch und Michendorf mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Kleintransporter geprallt. Die Fahrer beider Wagen verabredeten, zur Unfallaufnahme zum Michendorfer Autobahnpolizeirevier zu fahren. Dort kam der 29-Jährige jedoch nicht an. Die Beamten konnten ihn aber an seiner durch das Kennzeichen ermittelten Anschrift antreffen. Schon als er ihnen die Tür öffnete, bemerkten sie starken Alkoholgeruch. Ein Atemtest ergab einen Wert von 2,01 Promille. Gegen den Mann wurden mehrere Strafanzeigen gestellt.