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Polizeibericht für Potsdam-Mittelmark: Polizei holt Mädchen vom Eis

Polizisten holten zwei Mädchen von einem zugefrorenem See. Wohlbehalten. Dennoch warnt die Wasserschutzpolizei eindringlich vor dem Betreten zugefrorener Seen oder Flüsse.

Potsdam/ Nuthetal - Die Temperaturen fielen in Potsdam und der Umgebung in den vergangenen Tagen vor allem nachts unter den Gefrierpunkt. Einige Gewässer weisen bereits eine leichte Eisschicht auf.

Auch auf dem Teufelssee, südlich von Potsdam in der Gemeinde Nuthetal (Potsdam-Mittelmark) gelegen, hat sich eine Eisschicht gebildet. Zwei Mädchen wagten sich auf den zugefrorenen See. Spaziergänger beobachteten die beiden und informierten die Polizei. Die Beamten konnten die Mädchen jedoch "wohlbehalten vom Eis holen".

Die Polizei warnt

Der Leiter der Wasserschutzpolizei in der Polizeidirektion West, Joachim Pötschke, nimmt diesen Fall zum Anlass, um eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen zu warnen. Trotz der zurückliegenden Frosttage ist noch nirgendwo eine tragende Eisfläche vorhanden, so Pötschke.

Denn trotz geschlossener Eisdecke auf Seen, Flüssen und Kanälen gebe es keine Garantie für ein sicheres Betreten, so die Polizei.

"Die Stärke des Eises wird durch viele Faktoren, wie zum Beispiel der Fließgeschwindigkeit des Wassers, einfließende Abwässer, die Schifffahrt oder auch schon durch den Schnee allein beeinflusst", warnt die Polizei. Dünne Eisstellen seien nicht zu erkennen, es drohe Lebensgefahr. 

Die Wassersschutzpolizei rät "grundsätzlich vom Betreten zugefrorener Seen, Flüsse und Kanäle ab". Es besteht Lebensgefahr. "Wer zugefrorene Seen, Flüsse und Kanäle betritt, gefährdet sich und andere!", mahnt die Polizei.

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