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Polizeibericht für Potsdam-Mittelmark: Einbruch und Brandstiftung in Borkheide

Ein Mann war zunächst in ein Nebengebäude des Bahnhofs eingebrochen, und hatte dann laut Polizei Feuer gemacht. Letzteres breitete sich im Raum aus.

Potsdam - Am Donnerstagmorgen konnte ein Mann aus dem brennenden Nebengebäude des Borkheider Bahnhofes gerettet werden, meldet die Polizei. Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr hatte die Polizei darüber informiert, dass Rauch aus dem betreffenden Gebäude dringen würde. Im Gebäude fand diese gegen 7 Uhr morgens einen 60-jährigen Polen vor. Dieser hatte offenbar zuvor die Seitenscheibe des Gebäudes gewaltsam geöffnet und war so widerrechtlich ins Objekt eingedrungen. Dort habe er aufgrund der niedrigen Temperaturen ein Feuer entfacht und war daraufhin eingeschlafen. 

Das unbeaufsichtigte Feuer hatte sich dann im Raum ausgebreitet und den gesamten Innenraum verqualmt. Der Pole wurde wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung von Rettungskräften ambulant behandelt. Die Wände des Gebäudes seien zwar stark verrußt worden, seine Substanz sei jedoch nicht beschädigt worden. Während er Identitätsprüfung fanden die Polizisten neben einer Damengeldbörse auch ein altes Fahrrad. Nach Angaben des Mannes hat er beides gestohlen. Die Beamten nahmen darauhin Strafanzeigen wegen fahrlässiger Brandstiftung und mehreren Diebstahlsdelikten gegen den 60-Jährigen auf. Derzeit prüft die Polizei die gestohlenen Sachen, um, ihre Herkunft zu ermitteln.

Helena Davenport

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