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Am Samstag eilte die Polizei zu einem Brand in einem Gebäude in Teltow.

© Sebastian Gabsch (Symbolbild)

Polizeibericht für Potsdam-Mittelmark: Brandstiftung in Obdachlosenunterschlupf

Ende Februar fingen in Potsdam zwei Unterkünfte für Obdachlose Feuer. Nun kam es zu einer Brandstiftung in einem Gebäude in Teltow.

Teltow - Erneut hat in der Region ein Unterschlupf für Obdachlose gebrannt. Unbekannte zündeten am Samstag in einem leerstehenden Gebäude in Teltow Unrat an und lösten dadurch einen Schwelbrand aus. Ob das Feuer gezielt gelegt wurde, weil sich Obdachlose dort aufhalten, war zunächst unklar. 

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung. Eine Strafanzeige wurde aufgenommen. Zum Tatzeitpunkt befanden sich keine Personen in dem Gebäude. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Lichtfelder Allee gesperrt werden. Es kam zu Verkehrseinschränkungen.

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Zwei Brände an einem Tag

Erst vor einigen Wochen hatten in Potsdam zwei Behausungen für Obdachlose gebrannt. Zunächst war der Polizei am 27. Februar ein Feuer neben der "Seerose" an der Neustädter Havelbucht gemeldet worden. Dort verbrannte das Hab und Gut eines Obdachlosen - ebenso wie sein Sichtschutz aus Tannenbäumen.

Am selben Tag brannte an der Potsdamer Straße in Höhe eines griechischen Restaurants das Zelt eines Obdachlosen. Auch die Jacke und die Haare des Mannes fingen Feuer. Ein Zeuge löschte das Opfer mit einem Feuerlöscher aus der nahen Gaststätte. Medizinische Hilfe lehnte er laut Polizeiangaben ab. Er kam in eine Unterkunft. Die Brandursache war jeweils unklar.

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