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Die Kriminalpolizei sucht den Täter, der sich am 11. April in Ruhlsdorf als Polizist ausgab.

© POLIZEI

Polizeibericht für Potsdam-Mittelmark: Betrug in Ruhlsdorf: Polizei sucht falschen Polizisten mit Phantombild

Im April hat sich ein bislang Unbekannter als Polizist ausgegeben und sich so Bargeld von einem älteren Herren ergaunert. Nun bittet die Polizei Zeugen um Mithilfe.

Ruhlsdorf - Die Kriminalpolizei sucht einen Unbekannten, der sich am 11. April in Ruhlsdorf mit einer Betrugsmasche eine hohe Bargeldsumme ergaunert haben soll, nun mit einem Phantombild. Der gesuchte Mann hatte einen älteren Herren mehrmals angerufen und sich als Polizist ausgegeben. Er hatte den Geschädigten glauben lassen, eine wichtige Rolle bei der Festnahme einer Diebesbande zu spielen, und ihn dazu veranlasst, mehrere tausend Euro von seinem Konto abzuheben - in dem Glauben, die Polizei würde darauf nach Fingerabdrücken suchen können, um neue Hinweise in dem Kriminalfall zu finden. 

Nachdem der Mann das Geld abgehoben und dem Fremden übergeben hatte, verschwand Letzterer spurlos. Der ältere Herr erfuhr dann von der Polizei, dass er auf eine Betrugsmasche hereingefallen war.

Die Polizei sucht Hinweise zur Identität des Mannes

Nun fragt die Polizei, wer die Geldübergabe am 11. April zwischen 16.30 Uhr und 17 Uhr im Bereich der Sputendorfer Straße in Ruhlsdorf beobachten konnte. Zeugen, die Hinweise zur Identität des Mannes oder seinem Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Potsdam unter der Telefonnummer 0331 55080 zu wenden. Sie können Hinweise aber auch bei jeder anderen Polizeidienststelle des Landes Brandenburg abgeben. Alternativ kann das Hinweisformular des Bürgerportals verwendet werden: polbb.eu/hinweis.

Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: zwischen 25 und 30 Jahren alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, dunkle Haare, keine Brille, kein Bart, blaues Basecap, dunkelblaue Jacke ohne Aufschrift. Er soll ortsüblichen Dialekt gesprochen haben.

Finanzielle Situation nicht Fremden verraten

Die Polizei rät, sich niemals auf dubiose Geldforderungen, von wem auch immer und unter welchem Vorwand auch immer, einzulassen. Außerdem fordert sie Bürger auf, niemals am Telefon ihre finanzielle Situation zu schildern, oder Geldverstecke zu verraten. Im Zweifelsfall solle das Telefonat direkt beendet werden. Anschließend kann die örtliche Polizeidienststelle informiert werden. Weitere Verhaltenshinweise sind unter anderem auch auf dem Bürgerportal der Polizei des Landes Brandenburg zu finden.

Helena Davenport

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