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Neugierige Blicke. Der Kirchenneubau in Kleinmachnow ist fast fertig. Am Ostersonntag wird er in einem Gottesdienst im Beisein von Bischof Markus Dröge geweiht, der Höhepunkt des diesjährigen Osterfestes in der Region. Neben den klassischen Feuern gibt es zu den Feiertagen aber auch Konzerte oder Wanderungen.

© Manfred Thomas

Ostern in Potsdam Mittelmark: Kirchenweihe und erleuchtete Bonsais

Rund um die Osterfeiertage gibt es im Landkreis ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm Die PNN geben einen Überblick, was in der Mittelmark zu erleben ist

Ostern naht. Damit steht nicht nur ein traditionelles Kirchenfest, sondern auch ein langes Wochenende bevor. Für alle, die die freien Tage nicht nur am Esstisch oder auf der Couch verbringen wollen, haben die PNN einige Tipps zusammengestellt.

OSTERN FÜR KINDER

Der Gewerbeverein Beelitz startet am Gründonnerstag mit seiner Aktion „Such das Ei“ in das Osterwochenende. Beelitzer Händler haben einige Überraschungen für Kinder vorbereitet und laden zum vorösterlichen Eiersuchen in die Innenstadt ein. Los geht’s um 16 Uhr. Auch auf dem Spargel- und Erlebnishof in Klaistow ist am Osterwochenende von 8 bis 18 Uhr jede Menge zu erleben. Karfreitag und Ostersamstag wird zum Frühstück mit Kasper geladen. Neben einem üppigen Buffet erwartet die Kids an beiden Tagen ab 10 Uhr ein morgendliches Puppentheater. Ostersonntag wird zudem Allerlei rund ums Ei zu bestaunen sein.

Im Wildgehege Glauer Tal im Naturpark Nuthe-Nieplitz können große wie kleine Besucher am Ostermontag zwischen 11 und 17 Uhr nach Ostereiern suchen. Zudem ist ein Oster- und Kunsthandwerkermarkt aufgebaut.

Auch der Kulturklub Teltow zaubert Ostern ein extra Kinderprogramm aus der Kiste. Ostermontag lädt er ab 16.30 Uhr zur Kindershow „Hops und Hopsi“ ins Teltower Landhotel Diana, Potsdamer Straße 54, ein.

KULTUR UND KONZERTE

Ostern ist nicht nur das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Nach dem Winter erwacht auch die Natur. Die Gilde der Stadtführer Werder (Havel) veranstaltet am Ostersamstag einen Osterspaziergang und lädt dazu ein, während des Gangs durch die Natur alte Osterbräuche zu erkunden. Treffpunkt ist die Infotafel an der Inselbrücke. Start der etwa 90-minütigen Tour ist um 10.30 Uhr. Es wird ein Fußgeld von 7,50 Euro erhoben.

Mit fast 1000 Lichtern von Feuerschalen und Fackeln bis zu Lampions und Laternen wird noch bis zum Ostermontag der Japanische Bonsaigarten in Ferch erleuchtet. Täglich geöffnet ist von 12 bis 20 Uhr, Ostersamstag bis 21 Uhr, in der Fercher Straße 61. Dort wird seit Samstag das Laternenfest Toro Matsuri gefeiert. Jeweils um 17 Uhr werden alle Lichter entzündet. Letzter Einlass ist eine halbe Stunde vor Schließung des Gartens. Der Eintritt kostet vier Euro, für Kinder zwei Euro.

Wem eher nach Musik ist: „Immer wieder aufstehen“ heißt es am Gründonnerstag bei einem Konzert in der Kleinmachnower Seniorenresidenz Augustinum, Erlenweg 72. Dort werden ab 17 Uhr Texte und Gedichte von Franz von Assisi intoniert.

Ein literarisch-musikalisches Frühlingsprogramm mit Titel „Eine Weile ging das Geplauder ...“ gibt es am Ostersamstag von 15.30 bis 19 Uhr im Kaminzimmer der Fercher Obstkistenbühne, Dorfstraße 3 a. Zur Musik werden Kaffee und Kuchen gereicht. Der Eintritt kostet 23 Euro. Eine Anmeldung ist unter Tel.: (033209) 714 40 erforderlich.

Romantik verspricht ein weiteres Konzert, das nahezu zeitgleich ab 16 Uhr im Schloss Caputh erklingt. Unter dem Motto „Frühlingserwachen – Wie herrlich leuchtet mir die Natur“ wird das Duo con emozione romantische Empfindungen bekannter Dichter interpretieren. Die Karten kosten 15 Euro, ermäßigt 12 Euro.

FEUER UND FESTE

Kein Ostern ohne Feuer. Traditionell werden auch in diesem Jahr in der Region zahlreiche Reisighaufen angezündet. Bereits am Gründonnerstag, 18 Uhr, wird der Sportverein Bliesendorf auf dem Dorfplatz sein Osterfeuer entfachen. Glühwein und Bratwurst am wärmenden Feuer gibt es ferner von 17 bis 22 Uhr in den Havelauen in der Mielestraße.

Den Reigen am Ostersamstag eröffnet die Feuerwehr Güterfelde ab 16 Uhr mit ihrem Osterfest in der Großbeerenstraße. Neben dem Feuer werden eine Technikschau, eine Hüpfburg und Ponyreiten geboten. Etwas später, um 17 Uhr, lädt die benachbarte Wehr in Schenkenhorst auf die Wiese zwischen Schenkenhorst und Sputendorf. Dort soll der Osterhase auch einige Eier im Gras versteckt haben. Unter dem Motto „Weinberg im Lichte“ entfacht der Weinverein Werder um 18 Uhr sein nunmehr 22. Osterfeuer auf dem Werderaner Wachtelberg. Daneben gibt es Livemusik und Spezialitäten vom Grill. Weitere Osterfeuer werden am Samstag im Sanddorn-Garten an der Grellebucht des Glindower Sees, Fercher Straße 80, in Werder und in Derwitz am Gemeindezentrum, auf dem Festplatz in Plötzin sowie auf dem Jakobshof in Beelitz und dem Syringhof, Trebbiner Straße 69 f, in Zauchwitz entzündet.

Im Teltower Ortsteil Ruhlsdorf wird das Osterfeuer schon seit Jahren erst am Ostersonntag entfacht. Um 18 Uhr schreitet die Feuerwehr auf der Wiese am Röthepfuhl zur Tat. Dazu werden Livemusik und Bratwurst geboten.

GOTTESDIENST UND KIRCHE

In nahezu allen Kirchengemeinden der Region werden an den Ostertagen Gottesdienste abgehalten. Für Frühaufsteher ist jener in der Heilig-Geist-Kirche in Werder (Havel). Noch in der Morgendämmerung nimmt die Kirchengemeinde am Ostersonntag die Kirche nach der Winterpause wieder in Besitz. Ab 6 Uhr gibt es Osterlieder, Predigt und Abendmahl. Ein besonderes Ereignis steht auch der Evangelischen Auferstehungsgemeinde Kleinmachnow ins Haus. Sie wird am Karfreitag um 14 Uhr zum letzten Mal einen Gottesdienst im Gemeindezentrum im Jägerstieg abhalten und das Haus entwidmen. Anschließend ziehen die Gemeindemitglieder von dort zur neuen Kirche im Alten Dorf, die am Ostersonntag im Beisein von Bischof Markus Dröge um 14 Uhr feierlich eingeweiht wird. Auch die „Himmelsleitern“, eine von Kleinmachnowern geschaffene Kunstillustration, werden dort zum ersten Mal öffentlich präsentiert.

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