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Potsdam-Mittelmark: Nazi-Opfer sollen gewürdigt werden

Kleinmachnow - OdF. Vertreter aller Parteien in der Gemeindevertretung Kleinmachnow wollen die Bedeutung der drei Buchstaben wieder ins öffentliche Bewusstsein rücken und dem so abgekürzten Platz an der Ecke Ernst-Thälmann-Straße/Hohe Kiefer seinen vollen Namen geben: Platz der Opfer des Faschismus.

Kleinmachnow - OdF. Vertreter aller Parteien in der Gemeindevertretung Kleinmachnow wollen die Bedeutung der drei Buchstaben wieder ins öffentliche Bewusstsein rücken und dem so abgekürzten Platz an der Ecke Ernst-Thälmann-Straße/Hohe Kiefer seinen vollen Namen geben: Platz der Opfer des Faschismus. Mit einer Installation, gefertigt von den Kreativen der im Meiereifeld beheimateten Organisation „protolab“, soll der Ort am morgigen Freitag um 17 Uhr im Vorfeld des Gedenktages anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz besonders gewürdigt werden. Zudem werden sich die Gemeindevertreter auch am 27. Januar, dem Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee, um 11.30 Uhr an dem Platz zu einer Ehrung treffen.

Durch eine Schülerarbeit am Weinberg-Gymnasium im Frühjahr 2017 über den OdF-Platz in Kleinmachnow sei den politisch Verantwortlichen aller Parteien bewusst geworden, dass die Bedeutung des Namens des Platzes inzwischen so gut wie verloren gegangen ist. Darüber hinaus weise weder ein Straßenschild auf den Namen des Platzes hin, noch sei er in Stadtplänen und Kartendiensten zu finden. Übereinstimmend halten es aber alle für wichtig, dass gerade in der heutigen Zeit die Opfer nicht vergessen werden sollten.

Auch an die Gründe, warum sie ihre Heimat, ihre Freiheit und viele auch ihr Leben lassen mussten, soll erinnert werden. Gemeinsam werde darüber nachgedacht, wie sich der Platz durch weitere Schritte in seiner Bedeutung in die anderen historischen Orte Kleinmachnows einreihen kann.sos

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