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Nach Havarie in Werder: Badeverbot an der Havel aufgehoben

Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hat das Badeverbot nach einer Havarie in der Marina Vulkan Werft aufgehoben. Allerdings liegen noch keine Laborergebnisse über die teerhaltige Flüssigkeit im Wasser vor.

Von Enrico Bellin

Werder (Havel)/Schwielowsee - Das Baden in der Havel ist in Werder und Umgebung nun wieder erlaubt. Wie die Kreisverwaltung am gestrigen Mittwoch mitgeteilt hat, haben die zuständigen Mitarbeiter nach Sichtung einzelner Badestellen an Havel und Schwielowsee das seit Freitag bestehende Badeverbot aufgehoben. Die Mitarbeiter hatten auch noch einmal Wasserproben entnommen.

Wie berichtet waren am Freitag an der Marina Vulkan Werft etwa 50 Liter teerhaltige Flüssigkeit ausgelaufen, nachdem ein Motorboot ein altes Fass auf dem Flussboden geöffnet hat. Anschließend hatte sich ein Schmierfilmteppich auf der Havel gebildet, der durch die Feuerwehr eingedämmt werden konnte und sich inzwischen aufgelöst hat. Welche Flüssigkeit genau ausgelaufen ist, stand auch gestern noch nicht fest. Das Landratsamt hofft Sprecherin Andrea Metzler zufolge, morgen die Analysen zu bekommen. Als wahrscheinlich gilt jedoch, dass es sich bei dem Stoff um ein teerhaltiges Holzschutzmittel gehandelt hat.

An den Badestellen selbst bleiben die Warnhinweise der Kreisverwaltung zunächst stehen. Auf ihnen wird davor gewarnt, bei sichtbaren Verschmutzungen des Wassers vorsorglich vom Baden abgeraten wird. Erst nach dem Vorliegen der Laborbefunde von den am Mittwoch genommenen Wasserproben können auch diese Warnschilder entfernt werden, so Andrea Metzler.

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