zum Hauptinhalt
Nach etlichen Einbrüchen im Kreis Potsdam-Mittelmark konnte die Polizei nun drei Verdächtige festnehmen.

© Silas Stein/dpa

Nach Einbruchsserie in Potsdam-Mittelmark: Polizei fasst Verdächtige

Aus der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf wurden seit Ende November immer wieder Einbrüche gemeldet. Die Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg nahm nun eine dreiköpfige Einbrecherbande fest.

Die Meldungen hatten sich in den vergangenen Tagen gehäuft. Aus der Region Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf (TKS) kamen seit Ende November immer wieder Meldungen über Einbrüche. Am gestrigen Mittwoch verkündete die Polizei nun einen Fahndungserfolg: Die Ermittlungsgruppe Berlin-Brandenburg nahm eine dreiköpfige Einbrecherbande fest.

Den Männern im Alter zwischen 28 und 41 Jahren werden demnach nicht weniger als 39 Einbrüche in Familienhäuser in Brandenburg und Berlin in den vergangenen drei Wochen vorgeworfen. Gefasst wurde das Trio bereits am Montag im Landkreis Oder-Spree in der Nähe von Erkner. Bei einer Kontrolle nach einem Hinweis wurden in ihrem Auto Diebesgut, Einbruchswerkzeuge und Maskierungsmittel gefunden. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung in Berlin wurde weiteres Diebesgut sowie Bargeld im hohen vierstelligen Bereich gefunden. Die Tatverdächtigten wurden am Dienstag einem Richter vorgeführt, der gegen alle drei Haftbefehl erließ. Die Ermittlungen dauern an.

Die Polizei vermutet, dass die drei Tatverdächtigen auch für mehrere Einbrüche in der TKS-Region verantwortlich sind. Hier war es seit Donnerstag, dem 7. Dezember, zu mehreren Einbrüchen beziehungsweise Einbruchsversuchen gekommen. Dabei gingen die Einbrecher immer nach einem ähnlichen Muster vor: Sie versuchten, sich über die Terrassentür Zugang zum Haus zu verschaffen und durchkämmten danach die Räumlichkeiten.

Aufgrund der steigenden Einbruchszahlen in der TKS-Region im vergangenen Jahr hatten die Kommunen zum Teil bereits sogenannte Kriminalpräventionsräte eingerichtet.

Martin Anton

Zur Startseite