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Die Bombe wurde auf der Baustelle der Bonava in Stahnsdorf entdeckt.

© Ottmar Winter

Nach Bombenexplosion in Stahnsdorf: Einsturzgefährdetes Haus wird abgetragen

Seit der Sprengung einer Fliegerbombe im Februar in Stahnsdorf ist ein Haus nicht mehr bewohnbar. Nun haben die Abrissarbeiten begonnen.

Von Enrico Bellin

Stahnsdorf - In Stahnsdorf haben die Abrissarbeiten am Haus begonnen, welches bei der Bombensprengung in der Nacht zum 8. Februar stark beschädigt wurde und seither einsturzgefährdet war. Das bestätigte Gemeindesprecher Stephan Reitzig den PNN. Zuerst hatte die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Die Familie, die in dem Haus wohnte, ist wie berichtet in einer der von der Gemeinde angebotenen Wohnungen untergekommen, nachdem sie einige Nächte in einem Kleinmachnower Hotel verbracht hat. Die Versicherung zeige sich kulant.

Entschärfung war misslungen

Wie berichtet wurde in Stahnsdorf eine 500-Kilogramm-Fliegerbombe gesprengt, nachdem eine Entschärfung misslang. Sie war auf der Baustelle der Bonava an der Wilhelm-Külz-Straße gefunden worden, ein Arbeiter bewegte Erde, die noch nicht auf Munition hin untersucht worden war. Rund 60 Hausbesitzer hatten anschließend Schäden an ihren Gebäuden gemeldet.

Wie lange die Abrissarbeiten in Stahnsdorf nun dauern werden, ist derzeit noch unklar. Die zuständige Firma hatte eine Anfrage der PNN am Donnerstag nicht beantwortet.

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