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Mit Ross und Reiter nach Stahnsdorf: Berittene Bundespolizei bezieht neues Quartier

Berlin/Stahnsdorf - Die Reiterstaffel der Bundespolizei hat am Montag mit ihrem lange angekündigten Umzug ins brandenburgische Stahnsdorf begonnen. Bis Ende der Woche solle der Umzug vom alten Gelände in Berlin-Grunewald ins neue Quartier kurz hinter der Stadtgrenze im Berliner Süden bewältigt sein, sagte ein Sprecher am Montag.

Berlin/Stahnsdorf - Die Reiterstaffel der Bundespolizei hat am Montag mit ihrem lange angekündigten Umzug ins brandenburgische Stahnsdorf begonnen. Bis Ende der Woche solle der Umzug vom alten Gelände in Berlin-Grunewald ins neue Quartier kurz hinter der Stadtgrenze im Berliner Süden bewältigt sein, sagte ein Sprecher am Montag. Bei den Polizisten herrsche auch etwas Wehmut, hieß es auf dem Twitteraccount der Beamten.

Der neue Dienstsitz sollte ursprünglich bereits im Herbst 2016 bezogen werden. Wegen Verzögerungen auf der Baustelle verbrachten Reiter und Pferde einen weiteren Winter im alten Quartier.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Stahnsdorf erwartet die rund 40 Polizeireiter und Pferdepfleger ein neues Dienstgebäude, ein Stall für die knapp 30 Dienst- und Jungpferde sowie Reitanlagen mit einer Schmiede und Pferdekoppeln. Die Kosten für den Neubau lagen bei rund sieben Millionen Euro. 2015 mussten auf dem Gelände nach einem Bombenfund rund zweieinhalb Tonnen Weltkriegsmunition entschärft werden.

Die Bundespolizei hatte noch als Grenzschutz im Jahr 2002 die Reiterstaffel von der Berliner Polizei übernommen. Die Beamten werden regelmäßig zum Schutz von Gebäuden im Regierungsviertel eingesetzt. Auch bei Fußballspielen, Demonstrationen und in unwegsamem Gelände kommen berittene Polizisten immer wieder zum Einsatz. dpa

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