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Mehr Polizeipräsenz angekündigt: Polizei will Blütenfest sicherer machen

Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Straftaten auf dem Baumblütenfest einen Höhepunkt. In diesem Jahr will die Polizei präsenter sein.

Von Eva Schmid

Werder (Havel) - Wer sich betrinkt und daneben benimmt, muss mit Konsequenzen rechnen: Im Vorfeld des am Samstag startenden Baumblütenfestes in Werder (Havel) kündigte Karsten Schiewe, Vize-Leiter der Polizeidirektion West, verstärkte Polizeipräsenz auf dem neuntägigen Volksfest an.

Hintergrund ist die Anzahl von Straftaten bei der Baumblüte, die im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht hatte. 289 Delikte und damit rund ein Viertel aller in 2017 in der Havelstadt begangenen Straftaten registrierte die Polizei auf dem Baumblütenfest. In den Jahren zuvor kam es zu 198 (2016), 259 (2015) und 246 (2014) Delikten. Die drei häufigsten Delikte sind Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, Körperverletzungen und Beleidigungen. „Wer Straftaten begeht, muss neben der Strafanzeige mit einem Aufenthaltsverbot rechnen“, so Schiewe. Mitunter könne die Polizei auch ein Verbot für das gesamte Fest aussprechen.

Die Polizei rät allen Besuchern, die Alkohol trinken, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen und kündigte verstärkte Kontrollen auf den Straßen und auf dem Wasser an. Auch die Bundespolizei wies erneut darauf hin, dass aus Sicherheitsgründen während des Baumblütenfestes in den Zügen von und nach Werder (Havel) keine Glasflaschen mitgeführt werden dürfen. Das betrifft unter anderem die Züge der Linien RE1, RE7, RB 22 und RB 21 sowie die S-Bahnen der Linien S1 und S7. 

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