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Marina in Teltow: Umzug vereinfachen

Teltows Stadtverordnete bringen Projekte voran und wollen für mehr günstigen Wohnraum im Stadtgebiet sorgen.

Teltow - Die Teltower Stadtverordneten wollen für mehr günstigen Wohnraum sorgen, vor allem für Familien. Um dies zu erreichen, soll es langjährigen Mietern der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (WGT) durch attraktive Konditionen ermöglicht werden, aus einer zu groß gewordenen Wohnung in eine kleinere umzuziehen. Das wurde am Mittwoch beschlossen. Gerade Bestandsmieter mit alten Verträgen hätten derzeit kaum Vorteile durch einen Umzug. Es soll geprüft werden, wie die Stadt in Kooperation mit der WGT Abhilfe schaffen kann. Ferner soll ein Planungsbüro den sozialen Wohnraumbedarf in der Stadt insgesamt ermitteln. Auf der Grundlage sollen später Investoren verpflichtet werden, anteilig die benötigten Wohnungen zu errichten.

Mit Stimmenmehrheit haben die Stadtverordneten zudem einer Änderung des Flächennutzungsplanes für Teltow-Seehof zugestimmt. Dadurch sollen die kleingärtnerisch genutzten Flächen in der Kolonie „Carl von Ossietzky“ als grünes Kleinod gesichert werden. Statt als Acker sollen sie im Flächennutzungsplan als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingärten ausgewiesen werden, um auch künftig eine solche Nutzung zu ermöglichen. Durch den zunehmenden Geschosswohnungsbau werde hier Bedarf gesehen. Wie berichtet hatte der Eigentümer den Pächtern in der Kolonie zuletzt reihenweise gekündigt, mit dem Ziel, die Flächen zu bebauen. Ob die verbliebenen Gärten erhalten bleiben, ist aber offen. Der Eigentümer zeigte sich enttäuscht.

Mittelfristig soll auch die an der Kolonie gelegene Lenaustraße ausgebaut werden. Weil dies aber noch etwas dauern wird, soll zunächst eine temporäre Lösung für die Regenentwässerung der noch unbefestigten Straße geprüft werden. Bei starkem Regen werde die Straße derzeit regelmäßig unter Wasser gesetzt, auch Grundstücke und Häuser liefen voll.

Darüber hinaus haben sich die Stadtverordneten mehrheitlich für eine Städtepartnerschaft mit dem Kreis Rudong in der Volksrepublik China ausgesprochen. Ein Vertragsentwurf wurde bereits von China bestätigt, am Mittwoch stimmten auch die Teltower Abgeordneten dem Text zu. Die Unterzeichnung soll in feierlichem Rahmen in beiden Städten stattfinden.

Und auch die in der Region gewünschte Schwimmhalle kommt voran. Der Aufsichtsrat der Freibad Kiebitzberge GmbH hat kürzlich eine Schimmhalle in Berlin-Schönefeld besucht. Vor Ort haben sich die Aufsichtsratsmitglieder über Baumöglichkeiten und Kosten informiert. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die weitere Arbeit ein. Wie berichtet soll die Gesellschaft eine Entscheidungsgrundlage für die drei Nachbarkommunen Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf erarbeiten, die gemeinsam den Bau einer Schwimmhalle planen. 

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