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Lückenschluss im Radwegenetz: Stücken und Fresdorf sollen verbunden werden

Michendorf - Nach jahrelangem Ringen um den Bau eines Radweges von Stücken nach Fresdorf wird das Vorhaben nun konkret. In den kommenden zwei Jahren könnte der Bau starten und damit die letzte Lücke des Radwegs entlang der Landesstraße 73 von Wildenbruch nach Zauchwitz schließen.

Michendorf - Nach jahrelangem Ringen um den Bau eines Radweges von Stücken nach Fresdorf wird das Vorhaben nun konkret. In den kommenden zwei Jahren könnte der Bau starten und damit die letzte Lücke des Radwegs entlang der Landesstraße 73 von Wildenbruch nach Zauchwitz schließen. Nutzen sollen den Weg nicht nur Naturliebhaber, die in den Naturpark Nuthe-Nieplitz fahren, sondern auch Stückener Schüler. Sie müssen bisher, um zu Schule in anderen Michendorfer Ortsteilen zu gelangen, auf der recht engen Landesstraße fahren.

Mit dem Bau des rund zwei Kilometer langen Radweges plant der zuständige Landesbetrieb Straßenwesen auch die Sanierung der Fahrbahndecke. Rund 1,5 Millionen Euro will der Landesbetrieb dafür investieren. Ganz in trockenen Tüchern ist es aber noch nicht. Laut dem Planungsleiter Frank Schmidt müssten noch einige Grundstücke gekauft werden. Zudem fehle noch die Genehmigung, dass der Landesbetrieb durch den Bau des Radweges in das Naturschutzgebiet eingreifen darf. „Auf Stückener Seite befinden sich schützenswerte Trockenwiesen“, so Schmidt. Sicherheit, ob das Projekt klappe, bestehe erst Anfang kommenden Jahres.

Derweil will die Gemeinde die Planungen nutzen und mit dem Landesbetrieb vereinbaren, dass auch die Radwege innerhalb der Ortschaften Stücken und Fresdorf vom Landesbetrieb mit ausgebaut werden. Das Vorhaben würde Michendorf rund 167 000 Euro kosten. Die Gemeindevertretung muss noch darüber abstimmen. Im vergangenen Jahr wurde wie berichtet das 3,2 Kilometer lange Teilstück zwischen Zauchwitz und Stücken gebaut. es

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