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Neu neben Alt. Neben dem Rathaus soll ein Neubau entstehen.

© Stadt Beelitz

Lücke am Rathauseck wird geschlossen: Mehr Platz für Beelitzer Verwaltung

Direkt neben dem Rathaus in Beelitz klafft eine Lücke. Doch schon bald soll dort ein Verwaltungsgebäude entstehen.

Von Sarah Stoffers

Beelitz - Die Beelitzer Heilstätten werden entwickelt, die Stadt wächst und mit ihr auch die Aufgaben der Verwaltung. Um langfristig genügend Platz für das Personal im Beelitzer Rathaus zu schaffen, will die Stadt die Baulücke am Rathauseck in der Altstadt schließen. Direkt neben dem Rathaus soll ein neues dreigeschossiges Verwaltungsgebäude entstehen. Der Entwurf für das neue Gebäude stammt von dem Aachener Architektenbüro Fischerarchitekten Partnerschaft mbB, dass sich in einem Wettbewerb gegen zehn weitere Architekten und Planungsbüros aus ganz Deutschland im vergangenen Jahr durchsetzen konnte. Bei der Auswahl habe neben den städtebaulichen Aspekten auch die Funktionalität und Realisierbarkeit eine Rolle gespielt, wie die Stadt mitteilte. Die Freifläche neben dem Rathaus in Beelitz besteht seit Jahrzehnten: Bis in die 1950er-Jahre standen an der Stelle noch zwei Stadthäuser.

Das Gebäude soll im Obergeschoss durch einen Gang mit dem Rathaus verbunden werden, um eine künftige Nutzung durch die Stadtverwaltung zu vereinfachen. „Außerdem ist es der einzige der Entwürfe, der die historische Architektur des Rathauses aufgreift“, sagte Bürgermeister Bernhard Knuth (Unabhängiges Kommunalbündnis), der mit in der Jury des Wettbewerbes saß.

Komplett barrierefrei erreichbar

Die Gestaltung des Rathauses soll sich in abgeänderter Form an dem Neubau fortsetzen. Auch die Geschosshöhe sowie die Sprossenfenster orientieren sich am Verwaltungssitz, wobei aber letztere am neuen Gebäude wesentlich höher sein sollen. Da das neue Gebäude am Rathauseck ausschließlich von der Stadtverwaltung genutzt werden soll, erhält Beelitz vom Land auch Städtebaumittel, hieß es auf der Rathausverwaltung. Welche Abteilung in das neue Verwaltungsgebäude einziehen wird, teilte die Stadt zunächst noch nicht mit. Das komplette Haus soll barrierefrei erreichbar sein, auch ein Fahrstuhl ist in Planung. Alle Entwürfe des Planungswettbewerbes können noch bis Ende März im Obergeschoss des Rathauses, Berliner Straße 202, besichtigt werden. 

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