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Linke Potsdam-Mittelmark wählen Warnick für Landratswahl: Der 63-Jährige erhielt 86,9 Prozent der Stimmen

Die Linke in Potsdam-Mittelmark geht wie erwartet bei der kommenden Landratswahl am 25. September mit Klaus-Jürgen Warnick als ihrem Spitzenkandidaten ins Rennen.

Die Linke in Potsdam-Mittelmark geht wie erwartet bei der kommenden Landratswahl am 25. September mit Klaus-Jürgen Warnick als ihrem Spitzenkandidaten ins Rennen. Der 63-Jährige wurde am Samstag auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbandes in der Otto-Nagel-Grundschule in Rehbrücke mit 86,9 Prozent der Stimmen gewählt. Weitere Kandidaten standen nicht zur Wahl. Thomas Singer, Sprecher der Linke- Kreistagsfraktion, zeigte sich am Sonntag mit dem Ergebnis „sehr zufrieden“. „98 Prozent hätten mich misstrauisch gemacht.“

Warnick selbst kündigte den Angaben zufolge in seiner Bewerbungsrede an, er wolle „ein Landrat zum Anfassen“ sein und „Bürgeranliegen mit Priorität“ behandeln, „Solidarität der Starken mit den Schwachen auch über Gemeindegrenzen“ fördern und „die öffentliche Hand in allen Fragen, die das Dasein der Menschen in Potsdam-Mittelmark unmittelbar betreffen“, stärken.

Klaus-Jürgen Warnick lebt in einer Lebensgemeinschaft, hat vier Kinder und drei Enkelkinder. Dass der Kleinmachnower mit 63 Jahren überhaupt noch antreten kann, hat er – wie auch der amtierende Landrat Wolfgang Blasig (SPD) – einem Landtagsbeschluss aus dem vergangenen Jahr zu verdanken: Die Altersgrenze von 62 Jahren für die Landrats- und Bürgermeisterkandidatur wurde gestrichen, es gibt – wie auch auf Bundes- und Landesebene – keine Altersbeschränkung mehr für politische Ämter.mat

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