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Landesgartenschau in Brandenburg: Gartenschau „große Chance“ für die Region

Die mittelmärkische Bundestagsabgeordnete Dietlind Tiemann (CDU) freut sich mit den Beelitzern über den Zuschlag zur Landesgartenschau (Laga) 2022.

Von Enrico Bellin

Beelitz - Die mittelmärkische Bundestagsabgeordnete Dietlind Tiemann (CDU) freut sich mit den Beelitzern über den Zuschlag zur Landesgartenschau (Laga) 2022. In einer Pressemeldung teilte die ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Brandenburg (Havel) am Mittwoch mit: „Die Entscheidung bringt große Chancen für die Stadtentwicklung, für das Selbstwertgefühl der Menschen und für die Steigerung der Bekanntheit in der ganzen Region.“

Auch Landrat Wolfgang Blasig (SPD) begrüßte die Entscheidung für den Standort Beelitz. „Der ganze Landkreis wird von der Gartenschau profitieren.“ Insbesondere die Nachbarkommunen Kloster Lehnin und Werder (Havel) sollten jetzt Konzepte erarbeiten, wie sie sich an der Gartenschau beteiligen wollen. Die Stadt Werder bildet mit Beelitz ein gemeinsames Mittelzentrum, was sich Blasig zufolge auch bei der Gartenschau wiederfinden sollte.

Wie berichtet hatte das Brandenburger Ministerium für Ländliche Entwicklung am Dienstag bekanntgegeben, dass die Spargelstadt sich mit ihrer Bewerbung um die Laga 2022 gegen Spremberg (Spree-Neiße) durchgesetzt hat. Beelitz hatte sich bereits für die Landesgartenschau 2019 beworben, zog damals allerdings den Kürzeren gegen Wittstock/Dosse (Ostprignitz-Ruppin). Die Beelitzer Stadtverordneten haben für die Austragung der Laga bereits ein Investitionsvolumen von bis zu 15 Millionen Euro genehmigt, geplant sind derzeit aber nur Ausgaben in Höhe von 10,9 Millionen Euro. Die Stadt trägt ein Viertel dieser Kosten, den Großteil bezuschusst das Land. Die Infrastruktur soll nach der Laga erhalten bleiben.

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